Liebe Empfängerinnen und Empfänger unserer AKREF-Gebetsanliegen,
Monatsspruch November: Er allein breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meeres. Er macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens. Hiob 9, 8-9 Hiobs Schicksal erinnert mich stark an die Berichte aus Nigeria, die Sie, liebe Leserin, lieber Leser, seit Monaten Woche für Woche hier fast unverändert lesen: Mörderbanden überfielen Hiobs Land und schlugen alle(s) kurz und klein. Wenn Sie das Buch Hiob kennen, dann wissen Sie auch, mit welchen Argumenten Hiobs Freunde ihm helfen wollen: „Hiob, also, irgendwo hast Du sicher auch Dreck am Stecken. Weißt Du, alles hat 2 Seiten und man muss beide Seiten sehen.“ Opfer-Täter-Umkehr nennt man so etwas. Und manchmal ist da ja sogar etwas dran. Das bedrückt mich in manchen unserer Nachrichten. Aber noch öfters ist gar nichts dran. Einfach nur blanker und blinder Hass. Für Hiob ist das Wichtigste in seiner Lage, dass die Lage nicht das Wichtigste ist. Er blickt eine Zeitlang weg von sich - zum Sternenhimmel. (Gute Idee!) Dann blickt er wieder auf sich - mit dieser Erkenntnis (die auch Paul Gerhardt hatte): Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da Dein Fuß gehen kann. Aber es wird noch spannender: Manchmal glättet ER die Wogen. Aber manchmal fordert ER uns heraus, mit ihm auf den Wogen des Meeres zu gehen. Wohlgemerkt: MIT IHM. Herzlich, Ihr Matthias Ad
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