12.05.2020

Deutschland: Banner „Jesus rettet“ von Privatgrundstück gestohlen

Es stand gut sichtbar an einer Bundesstraße in Bielefeld-Ummeln

Bielefeld (idea) – In Bielefeld-Ummeln haben Unbekannte ein Transparent mit der Aufschrift „Jesus rettet“ gestohlen. Die Tat habe sich am 9. Mai am „helllichten Tag“ ereignet, berichtete der Straßenprediger Henning Heinrich Westrup (Gütersloh) der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Er hatte das 3,40 mal 1,70 Meter große Banner zusammen mit dem Pastor der freikirchlichen Bibelgemeinde Ummeln, Andreas Pegel, an der Bundesstraße 61 aufgestellt. Dort habe es auf einem privaten Grundstück neben anderen Werbebannern gestanden und sei gut sichtbar für Autofahrer gewesen, so Westrup. Auch der Vermieter des Standortes sei über den Diebstahl entsetzt. Der Schaden belaufe sich auf 250 Euro. Westrup vermutet, dass der oder die Täter sich an der Botschaft des Transparents gestört hätten. Er verwies auf eine Stelle im 1. Korintherbrief (1,18), wo es heißt: „Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren sind, uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.“ Westrup kündigte an, ein neues Banner mit der Aufschrift „Jesus rettet“ zu kaufen und an gleicher Stelle zu errichten. Die Finanzierung erfolge über Spenden. Der Straßenprediger verkündet in Fußgängerzonen in Bielefeld, Dortmund und Gütersloh die christliche Botschaft. Er rufe dazu auf, Buße zu tun und Jesus Christus nachzufolgen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie stelle er fest, dass die Passanten offener für das Evangelium seien. Allerdings hätten auch die Attacken von Personen zugenommen, die das Evangelium ablehnten. So erlebe er Beleidigungen, Pöbeleien und sogar Drohungen. Wer in der Öffentlichkeit „das Wort vom Kreuz“ verkündige, müsse aber mit solchem „Gegenwind“ rechnen. Westrup verteilt bei seinen Aktionen auch Bibeln und Neue Testamente in etwa 30 Sprachen.