20.03.2020

Israel: Gebete für unsere messianischen Geschwister

und der Christen in den palästinensischen Gebieten

Das Schweizer Missionswerk AMZI bittet um Gebet für ihre Mitarbeiter. Sie schreiben: 

" Dessen ungeachtet sind wir umso mehr dankbar für alle Fürbitte, insbesondere für unsere Geschwister in Israel, die noch deutlich härter unter den Einschränkungen leiden. Vor allem möchten wir an die Arbeit des Beit Al Liqa in Beit Jala erinnern, das für 30 Tage geschlossen wurde wegen Corona Infektionen. Auch Johnny und Marlene waren infiziert. Marlene hat es so schlimm erwischt, dass sie in ein Krankenhaus in Tel Aviv evakuiert werden musste, wo sie sich noch immer befindet. Es geht ihr und Johnny aber mittlerweile besser. Für viele Gästehäuser, Hotels und Tourist Guides ist die derzeitige Situation eine Katastrophe. Gerade in der Schlussphase der Passionszeit und um Ostern waren zahllose Pilger im Land, die alle jetzt kurzfristig weg bleiben. Das stürzt viele in den Ruin. Bitte betet für diese Situation, insbesondere für die christlich/messianisch geführten Gästehäuser, die bis auf Weiteres keine Gäste mehr haben werden. Gott sei ihnen gnädig!

Für uns hier in Europa gilt, dass wir uns angesichts dieser speziellen Situation nicht egoistisch auf unseren Selbstschutz zurückziehen, sondern erkennen, dass gerade auch jetzt unsere Nächstenliebe (Solidarität) gefragt ist. Wir sind Ihnen im Namen unserer Projektpartner in Israel herzlich dankbar, wenn Sie gerade auch in diesen Tagen Ihre Unterstützung nicht zurückziehen. Gott ist am Werk in Israel. Lasst uns ein Teil davon sein!

Wir möchten Euch in diesen turbulenten Zeiten ganz besonders um Eure Gebete bitten, denn COVID-19 hat auch vor uns und dem Beit Al Liqa´ nicht Halt gemacht.

Johnny und Marlene sind beide mit dem Virus infiziert. Wir wissen seit Freitag, den 06.03.2020, dass Johnny betroffen ist. Ihm geht es relativ gut; er hat Grippe ähnliche Symptome und steht unter Quarantäne zu Hause.

Marlene wurde am Sonntag, den 11.03.2020, ebenfalls positiv getestet. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, vom 11. auf dem 12.03.2020, wurde sie mit einem palästinensischen und dann einem israelischen Krankenwagen in ein Krankenhaus in Israel gebracht. Wir sind sehr dankbar, dass dies aufgrund ihrer schwierigen Visumssituation möglich war und sie jetzt in einem der besten Krankenhäuser des Nahen Ostens ist und professionell betreut wird. Leider geht es ihr nicht gut; wir hoffen, dass die Behandlung anschlägt und Marlene bald auf dem Weg der Besserung ist.

Bitte betet für Johnny und Marlene. Bitte betet auch für ihre Kinder: Melody ist infiziert, hat aber keine starken Symptome. Shady ist nicht infiziert. Auch Melodies Familie ist vor Ort und – Gott sei Dank – gesund. Nadim und Melissa halten sich zurzeit in Deutschland auf.

Bitte betet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Beit Al Liqa´. Aktuell sind vier Personen infiziert. Wir haben unseren Betrieb vollkommen eingestellt und können nicht einschätzen, wann wir ihn wieder aufnehmen werden. Wir glauben, dass Gott bei uns ist und uns segnen wird – trotz allem. Bitte stellt Euch mit Euren Gebeten an unsere Seite. Wir möchten auch weiterhin ein helles Licht der Hoffnung und Freude und der Liebe Gottes in der Provinz Bethlehem sein.

Wir danken Gott sehr, dass wir diese schwere Zeit mit Euch teilen können. Danke, dass Ihr hinter uns steht. Danke, dass Ihr für uns vor Gott steht. Möge er Euch in dieser trubeligen Zeit bewahren!"