13.08.2012
Deutschland: Zum Ende des Ramadan
EKD übermittelt Segenswünsche Präses Schneider dankt für vertrauensvolles Miteinander
Deutschland: Zum Ende des Ramadan
EKD übermittelt Segenswünsche Präses Schneider dankt für vertrauensvolles Miteinander
Hannover (idea) – Glück und Segen zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan hat der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), den Muslimen in Deutschland gewünscht. Die Festzeit endet in diesem Jahr am 19. August. In einer am 13. August in Hannover veröffentlichten Grußbotschaft dankt Schneider besonders denjenigen Muslimen, die in den vergangenen Wochen nicht-muslimische Freunde und Partner zum Fastenbrechen in die Moscheegemeinden eingeladen und „mit dieser Geste der Gastfreundschaft Zeichen für ein selbstverständliches und vertrauensvolles Miteinander gesetzt haben“. In dem Schreiben erinnert Schneider an das Zusammentreffen der EKD mit Vertretern muslimischer Verbände am 21. Juni in der Duisburger Merkez-Moschee: „Dass wir in einer ausgesprochen guten und offenen Atmosphäre miteinander über Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprechen konnten, war ein wichtiges Zeichen für unseren gemeinsamen Willen zu intensiverer Zusammenarbeit, die wir vereinbart haben. Denn es gibt viele Fragen, zu denen Muslime und Christen in unserer Gesellschaft gemeinsam etwas sagen können und sollen.“
Religionsfreiheit verteidigen
Der Ratsvorsitzende bezeichnete rechtsextreme Gewalttaten und deren „mangelnde und zögernde Aufklärung“ als „schockierend und beschämend“. Christen und Muslime müssten gemeinsam allen Formen von Menschenverachtung, Rassismus und Hass öffentlich entgegentreten und die Religionsfreiheit als wichtiges Grundrecht entschieden verteidigen. „Wir sind nur glaubwürdig, deren Einlösung in anderen Ländern zu fordern, wenn wir auch im eigenen Lande dafür überzeugend einstehen“, so Schneider.