Ramadan: 30 Tage für die islamische Welt beten

Bad Blankenburg (idea) – Die 2,2 Milliarden Muslime in aller Welt begehen vom 18. Juni bis 16. Juli den Fastenmonat Ramadan. Die Evangelische Allianz ruft in dieser Zeit zu ihrer Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ auf. Damit zeigten Christen, dass ihnen die Menschen hinter dieser Religion am Herzen liegen, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Evangelischen Allianz mit Sitz im thüringischen Bad Blankenburg. In dem Fastenmonat sollen Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unter anderem auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex verzichten. Nach Angaben der Allianz ist der Ramadan eine gute Gelegenheit, mit Muslimen über den christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen und dabei auch angemessen die Unterschiede zum Islam zu verdeutlichen. Dazu informiert der evangelikale Dachverband auf seiner Internetseite (www.ead.de) unter dem Titel „Christlicher Glaube und Islam“. Zu der Gebetsaktion haben die Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Heft mit Informationen über den Islam und Anliegen zur Fürbitte herausgegeben. So solle man dafür beten, dass sich Christen in Europa „in liebevoller Weise um Flüchtlinge kümmern und dabei ein Zeugnis für Jesus sein können“. Viele Muslime seien vor Gewalt, Krieg, und Terror geflohen oder hofften auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder. Die Evangelische Allianz mahnt Christen, sich nicht aus Furcht oder Abneigung von Muslimen abzuwenden angesichts „der fast täglich bekannt werdenden Brutalitäten im Namen des Islam“. Man dürfe sich nicht in Kirchen und wohlhabende Vororte zurückziehen: „Wenn wir Gottes Auftrag in dieser Welt erfüllen wollen, dürfen uns Muslime nicht länger gleichgültig sein.“

Anmerkung DEA: Materialbestellung: 
Für jeden Tag ein anders Land zur Gebetsgrundlage für Kinder und Erwachsene. Bestellungen hier siehe Link.