31.08.2018
Nepal: Ressentiments gegen Christen geben Anlass zur Sorge
Christen sind besorgt, dass das neue anti-Konversionsgesetz missbraucht wird, insbesondere weil die antichristliche Feindseligkeit gleichzeitig zunimmt, die teilweise durch eine Welle bösartiger gefälschter Nachrichten (etwa "gewaltsame Verbrechen von einer angeblichen christlichen 'Armee'", von der kein nepalesischer Christ jemals gehört hat) angeheizt wird. Die Verfolgung wird leider wahrscheinlich eskalieren.
Anti-Konversionsgesetz trat in Kraft und hat hässliche Begleiterscheinungen
Im August 2017 verabschiedete das nepalesische Parlament ein Gesetz, das die religiöse Bekehrung und die "Verletzung religiöser Gefühle" kriminalisiert. Paragraph 158 von Abschnitt 9 verbietet die Verletzung religiöser Gefühle und ähnelt dem pakistanischen Blasphemiegesetz. Paragraph 160 in Abschnitt 9 schränkt die religiöse Konversion stark ein und ähnelt den in Indien geltenden Anti-Konversions-Gesetzen. Das Gesetz trat offiziell am 17. August 2018 in Kraft. Christen sind besorgt, dass das Gesetz missbraucht wird, insbesondere weil die antichristliche Feindseligkeit gleichzeitig zunimmt, die teilweise durch eine Welle bösartiger gefälschter Nachrichten (etwa "gewaltsame Verbrechen von einer angeblichen christlichen 'Armee'", von der kein nepalesischer Christ jemals gehört hat) angeheizt wird. Die Verfolgung wird leider wahrscheinlich eskalieren.