04.02.2018
Russland: Danke für Bewahrung
(LiO) St. Petersburg, Leiter von LICHT IM OSTEN-Russland dankt Ihnen sehr herzlich für alle Ihre Gebete für das evangelistische Musik-Festival im Januar. Er schreibt: „In diesem Jahr haben wir wieder das „Musikfestival zum Dreikönigsfest“ durch-geführt. Eine Woche lang traten wir in verschiedenen Sälen der Stadt mit geistlichen Konzerten auf. Zu Beginn haben wir die Zeitschriften GLAUBE UND LEBEN und TROPINKA verteilt. Und nach den Kon-zerten konnten die Besucher Bibeln und andere geistliche Literatur von uns bekommen.“ Eine Rückmeldung eines Besuchers: „Vielen Dank für den wunderbaren Abend. Ich konnte mich richtig entspan-nen. Seelisch entspannen. Alle Hektik vergessen. Ich fühle mich ein-fach super. Ich werde zu euch in die Gemeinde kommen. Ganz be-stimmt.“ (Semjon Karlowitsch, Musiklehrer) Nach den Veranstaltungen „teilten die Menschen ihre Eindrücke und Erlebnisse gerne mit. Es gab dieses Jahr mehr Besucher als in den letzten Jahren … In dieser einen Woche verteilten wir mehrere Tausend Bücher und Zeitschriften.“
- Bitte beten Sie für alle Besucher dieser musikalisch-evangelistischen Veranstaltungen, dass die gehörte Botschaft weiterhin die Herzen bewegt und für Gott öffnet, dass auch die verteilten Zeitschriften und Bücher für viele Menschen zum Se-gen werden.
- Danken Sie mit uns dafür, dass es selbst unter dem neuen russischen Antiterror-Gesetz von behördlicher Seite zu keinerlei Störungen gekommen ist.
Pjotr Lunitschkin schreibt: „Trotz der verabschiedeten Gesetze, die die missionarische Tätigkeit in unserem Land einschränken sollen, sind wir auf keine Hindernisse bei der Verbreitung des Evangeliums gestoßen. Gott sei Dank! Im Gegenteil: Viele Christen sind evangelistisch aktiver geworden. Es wird mehr geistliche Literatur verteilt, und es werden mehr evangelistische Aktionen durchgeführt. Wir ha-ben mehrere Weihnachtsveranstaltungen für Waisenkinder und Ob-dachlose durchgeführt.“ Waisenkinder wie Obdachlose haben sich sehr dankbar und offen gezeigt. Lidia, 42 Jahr alt, eine Obdachlose, sagte: „Ist das ein Genuss! Warmer Tee und Süßigkeiten. Viele Süßigkeiten. Das Neue Testament werde ich unbedingt lesen. Danke euch, ihr seid spitze, dass ihr uns nicht meidet. Ich bin nicht aus Spaß hier gelandet.“ P. Lunitschkin: „Zu diesem Dienst ziehen wir in der Regel ehemalige Drogen- und Alkoholabhängige hinzu. Ihr Zeugnis von der Gnade Gottes klingt überzeugender. Einige Obdachlose konnten wir in christlichen Rehabilitations-Zentren unter-bringen. Zurzeit geben wir nur an Wochenenden Essen an Obdachlose aus, wollen diesen Dienst aber nach und nach ausweiten. Lei-der erlaubt uns die Polizei nicht immer, das Essen am selben Ort auszuteilen, deswegen müssen wir die Orte manchmal wechseln. Erstaunlicherweise stellen wir fest, dass die Zahl der Obdachlosen in unserem Land von Jahr zu Jahr steigt.“ Bitte beten Sie
- für die Arbeit mit Odachlosen, dass viele von ihnen nicht nur die Hilfe für ihren Leib, sondern auch die für Seele und Geist annehmen, zum Glauben an Christus finden und durch Gottes Kraft zu einem ganz neuen Leben finden.
- für den Dienst an Waisenkindern (oft Sozialwaisen), dass diese Gott als ihren liebenden Vater kennen- und ihm vertrauen lernen.
- für alle Planungen für die Kinder- und Jugendfreizeiten im Sommer.
- für alle geplanten Konferenzen in diesem Jahr.
- für den Dienst mit evangelistischen Flyern und Broschüren, die wieder in großem Maß verteilt werden sollen.
- für die Unterstützung anderer Gemeinden in Sankt Petersburg und im Leningrader Gebiet.
- um eine geistliche Erweckung in Russland.
Die redaktionelle Mitarbeiterin für die TROPINKA-Zeitschrift in Korntal war zu einer Jugendkonferenz in Russland: Sie berichtet: „Der missionarische Gemeindebund GUTE NACHRICHT hatte die Jugendkonferenz mit dem Titel „Lebendig“ organisiert. Die Frage, die den jungen Teilnehmern in den Vorträgen und Seminaren immer wieder gestellt wurde, war: „Ist dein Glaube lebendig?“ 120 von 15-35-Jährigen aus 10 russischen Städten haben mit großem geistlichem Interesse teilgenommen, und in den Pausen fand ein reger Austausch unter ihnen statt. Wir sind dankbar, dass die Konferenz ohne polizeiliche Störungen abgelaufen ist, denn nach dem Antiterr-orgesetz dürfen Unter-18-Jährige nicht ohne eine sehr ausführliche schriftliche und notariell beglaubigte Vollmacht ihrer Eltern an religiösen Veranstaltungen teilnehmen. Es hätte bei Kontrollen zu empfindlichen Strafen kommen können.
- Danken Sie mit uns für diese bewahrte und gesegnete Veranstaltung.
- Beten Sie bitte, dass die jungen Leute das, was sie gelernt haben, in ihrem Alltag umsetzen können und dass es für sie und ihr Umfeld zu einem echten Segen wird.