13.07.2018
Ukraine: Mutwillige Zerstörung eines Missionszeltes
Von dem ukrainischen Leiter <Licht im Osten> bekamen wir über die Zentrale in Korntal folgende Nachricht mitgeteilt:
„Vielen herzlichen Dank, dass Sie für den Zeltmissionseinsatz gebetet haben, bei dem das Versammlungszelt von böswilligen Menschen verbrannt worden ist. Seitdem hat sich folgendes ereignet: „Nachmittags spitzte sich die Situation weiter zu: Der [orthodoxe] Priester ging mit seinen Gefolgsleuten durchs Dorf und versuchte, mit einem Eisenstab und mit Kopfschlägen Dämonen aus unseren Missionaren auszutreiben. Es waren Drohungen zu hören, dass es ernsthafte Probleme geben würde, sollten die Missionare nicht sofort das Dorf verlassen. ‚Ich bin froh, dass das Zelt verbrannt worden ist‘, sagte ein Abgeordneter des Dorfrates, was jedenfalls deutlich machte, dass er zu denen gehörte, die diesen Konflikt verursacht hatten. Ich wurde darüber informiert, dass sich der Sicherheitsdienst bereits für diese Situation interessierte.“ Am selben Abend sollte das Iwan-Kupal-Fest gefeiert werden (ein Fest, das traditionell in Russland, Weißrussland, Polen und in der Ukraine als Sonnwend-Fest bekannt ist). Bei diesem Fest kommt normalerweise das ganze Dorf an dem Platz zusammen, wo das verbrannte Zelt stand. Unsere Missionare wollten jedoch hier die Bilderausstellung mit Gemälden zu biblischen Themen aufbauen, um den Menschen das Evangelium zu erklären und christliche Literatur zu verteilen. Die Situation war sehr angespannt. Was würde passieren? Dann erreichte uns folgende Nachricht: „Wir sind überwältigt! … Wir spüren deutlich, dass für uns gebetet worden ist … Die Menschen kamen zu Hunderten unter die Kuppel des verbrannten Zeltes, viele zeigten sich uns gegenüber sehr offen. Viele wollten das Evangelium anhand der Bilder hören, und alle unsere Missions-Mitarbeiter waren zu 100 Prozent im Einsatz. Viele haben unsere Zeitschriften abonniert. Es gab Bekehrungsgebete. Und das waren, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht nur Einzelfälle. Wir alle sind überzeugt, dass Gott das Böse sichtbar zum Guten verwandelt hat. Vielen Dank allen, die durch ihre Gebete an diesem Dienst teilhaben!“
Soweit der Augenzeugenbericht des Missionars. Er bittet uns in Deutschland über das Hilfswerk LiO:
Bitte beten Sie weiterhin
➢ um Bewahrung für alle weiteren Zeltmissionswochen und um Sieg in allen Anfechtungen.
➢ um Gottes Leitung bei allen Von-Tür-zu-Tür-Einsätzen und um geistliche Offenheit bei den Dorfbewohnern.
➢ dass weiterhin viele Menschen infolge dieser Einsätze Christus in ihr Herz einladen, um mit ihm zu leben.
➢ dass das zerstörte Zelt und die anderen verbrannten Geräte ersetzt werden können.