17.06.2018
Irak: Um Mithilfe wird gebeten
Muslimische Länder sollen mithelfen beim Wiederaufbau der christlichen und jesidischen Dörfer, die von der Terrormiliz IS zerstört wurden. Dies fordert Bashar Warda, der chaldäische Erzbischof von Erbil. „Es reicht nicht aus, zu sagen, der IS habe nichts mit dem Islam zu tun!“ stellt Warda klar. Zudem warnt er davor, dass trotz der Niederlage des IS die religiöse Intoleranz im Irak nicht besiegt sei. Es gäbe eine fundamentalistische Krise im Islam, und wenn dieses Problem nicht angegangen werde, gäbe es für die Christen im Land keine Zukunft. Wardas Diözese hatte 2014 tausende Familien betreut, die vor dem brutalen Eroberungsfeldzug des IS geflüchtet waren.
Quelle: CSI Deutschland www.csi-de.de