Deutschland: Hamburger Christen missionieren auf der Straße

Hamburg (idea) – Mit einem Lobpreis- und Gebetsgottesdienst hat in Hamburg die evangelistische Einsatzwoche „The Turning“ (Die Wende) begonnen. Noch bis zum 20. Oktober gehen Angehörige verschiedener Kirchen in der Hansestadt auf die Straße, um für Menschen zu beten und ihnen das Evangelium weiterzusagen. Am Auftaktgottesdienst hätten etwa 150 Christen teilgenommen, sagte der Geschäftsführer von „Gemeinsam für Hamburg“, Detlef Pieper, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Das Gemeindenetzwerk der Evangelischen Allianz Hamburg ist Veranstalter der Einsatzwoche. Am 14. Oktober seien etwa 120 Christen in die Öffentlichkeit gegangen, um Kontakt zu Passanten aufzunehmen. Sie hätten für etwa 60 Personen ein Segensgebet gesprochen, sechs davon seien einen ersten Schritt im christlichen Glauben gegangen. Pieper bezeichnete das als „ermutigenden Start“.

Mut fassen, das Evangelium weiterzusagen

Das Hauptziel der Aktion sei es, Menschen das Evangelium zu bringen, die Christus noch nicht kennen. „Uns geht es um die Menschen, die Gott bereits vorbereitet hat“, so Pieper. Unterstützung durch Schulungen und Begleitung auf der Straße bekommen die Hamburger Christen von dem Baptistenpastor Yinka Oyekan aus Reading bei London, der die Bewegung „The Turning“ ins Leben rief. Ebenfalls im Unterstützerteam ist Pastor Johannes Müller, der im vergangenen Jahr zu den Veranstaltern von „The Turning“ in Bremen gehörte. Für die Evangelisationswoche hatten sich 2017 mehr als 200 Christen für evangelistische Einsätze schulen lassen. In Bremen entschieden sich über 600 der angesprochenen Passanten für ein Leben als Christ. Etwa zehn Prozent haben nach wie vor engen Kontakt zu Bremer Gemeinden.