26.10.2018
Sudan: 13 inhaftierte Christen wieder frei
Sie wurden wegen ihres Glaubens geschlagen
Khartum (idea) – Die am 13. Oktober im Sudan inhaftierten 13 Christen sind wieder auf freiem Fuß. Das meldet der Nachrichtendienst „World Watch Monitor“. Die Christen waren in ihrem gemeinsam bewohnten Haus in Nyala – der Hauptstadt des südwestlichen Bundesstaates Dschanub Darfur – ohne Angaben von Gründen verhaftet worden. Drei von ihnen wurden kurz darauf wieder freigelassen. Seit dem 21. Oktober sind auch die restlichen zehn Christen wieder in Freiheit. Bis jetzt ist unbekannt, was der Grund für die Inhaftierungen war. Laut World Watch Monitor wurden die Christen während ihrer Haft geschlagen. Die Sicherheitspolizei im Sudan kann Personen bis zu viereinhalb Monate festhalten, bis sie diese entweder anklagen oder freilassen muss. Der überwiegende Teil der rund 40,2 Millionen Einwohner gehört der Staatsreligion, dem Islam, an.