10.11.2019

Deutschland: Weltgebetstag für Verfolgte Christen

Jährliches Ausrufezeichen für die Notwendigkeit der Fürbitte für die verfolgten Christen

  • Der jährliche Weltweite Gebetstag für die verfolgte Christen im November ist ein jährliches Aufrufezeichen für die Notwendigkeit der Fürbitte für die verfolgten Christen. Seit vielen Jahren wurde in Deutschland am Sonntag Reminiscere der verfolgten Christen gedacht. Eine besondere Initiative dazu gab es von Kirchen oder christlichen Initiativen nicht, außer Pressemeldungen, die nach unserer Übersicht nur im damaligen „Informationsdienst der Evangelischen Allianz“ (idea – heute Evangelischer Nachrichtendienst idea) Niederschlag fanden. Auch hat idea über Verfolgungssituationen berichtet und früh mit einem „Gefangenen des Monats“ ständig daran erinnert. Weil der Einsatz für die Religionsfreiheit auch schon in der Frühgeschichte der Evangelischen Allianz im 19. Jahrhundert eine große Rolle gespielt hat, hat die Deutsche Evangelische Allianz anlässlich des 150jährigen Jubiläums im Jahr 1996 dazu genutzt, erstmals ein Gebetsheft für die Gemeinde bzw. eine Arbeitshilfe für den Gebetssonntag für verfolgte Christen herauszubringen. Durch unsere internationalen Vernetzungen wurde die Initiative auch auf Weltebene übernommen und wird inzwischen von der Weltweiten Evangelischen Allianz befördert international Mitte November (im Regelfall am 2. Novembersonntag) begangen. Die Internationale Kommission für Religionsfreiheit informiert inzwischen regelmäßig ca. 2.300 Parlamentarier in aller Welt mit recherchierten Hintergrundberichten über aktuelle Fälle von Christenverfolgung und Zerstörung der Religionsfreiheit. Außerdem gibt es einen regelmäßig versandten weltweiten Email-Gebetsinformationsdienst. Die Deutsche Evangelische Allianz versendet zweiwöchentlich für jeden Tag ein Gebetsanliegen aus diesem Bereich.

Um die Arbeit auch während des Jahres zu verstärken, hat der Hauptvorstand im Jahr 2000 die Einrichtung eines „Arbeitskreises Religionsfreiheit – Menschenrechte – Einsatz für verfolgte Christen“ (AKREF) eingerichtet und als Mitglieder Pastoren, Menschenrechtler und Politiker berufen.
Kernstück bleibt das Gebet.
Das Vorbereitungsheft für den jährlichen Gebetssonntag am zweiten Sonntag im November wird allen Gemeinden und Christen zur Verfügung gestellt. Wir bitten christliche Gemeinden an diesem Sonntag einen Gottesdienst zu diesem Thema durchzuführen.
Daneben stellen wir regelmäßig die wichtigsten Ereignisse und Gebetsanliegen in deutscher Sprache per e-mail einem wachsenden Kreis von Betern zur Verfügung. Daneben stehen Veröffentlichungen, Teilnahme an Konferenzen und Hearings und die Information von Entscheidungsträgern auf dem Programm. Dabei will der Arbeitskreis nicht die verdienstvolle Arbeit von Menschenrechtsorganisationen und für verfolgte Christen arbeitende Missionswerke ersetzen (z. B. Hilfsaktion Märtyrerkirche, Open Doors,  Christian Solidarity International, Hoffnungszeichen, Aktionskomitee für verfolgte Christen, Gebende Hände u.a.), sondern Christen mobilisieren, die diese alleine nicht erreichen können, sowie den Einfluss einsetzen, den Christen nur haben können, wenn sie gemeinsam und geschlossen auftreten.

Der Arbeitskreis Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen  bei der DEA befasste sich intensiv mit diesem Thema und gibt fogendes Material online heraus.

https://akref.ead.de/nachrichten/ täglich

und Gebets- und Informationsnachricht alle Tage 

https://akref.ead.de/gebet-fuer-verfolgte/

Ihre Bestellung über diese Links nehmen wir gern entgegen.