02.12.2022

Deutschland: Verdacht - Iranisches Regime befahl Anschläge auf Synagogen

Ein 35-jähriger Deutsch-Iraner sitzt in Untersuchungshaft

Essen/Düsseldorf (IDEA) – Laut Medienberichten bestehen Verbindungen zwischen dem radikalislamischen Regime im Iran und Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Hintergrund: Am 17. November hatte ein Unbekannter mehrere Schüsse auf das Rabbinerhaus neben der Alten Synagoge in Essen abgefeuert. Am gleichen Tag war ein Brandanschlag auf eine Schule verübt worden, die an die Synagoge in Bochum grenzt. In Dortmund verhaftete die Polizei am 18. November einen 35-jährigen Deutsch-Iraner wegen des Verdachts, einen Brandanschlag auf die dortige Synagoge geplant zu haben. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mitteilte, könnte er auch die Taten in Essen und Bochum verübt haben. Laut einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“ erklärte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Innenausschusses des Landtages, der Verdächtige sei möglicherweise vom islamischen Regime beeinflusst worden. Laut einem Bericht des ARD-Magazins „Kontraste“ vermuten Sicherheitskreise, dass die iranischen Revolutionsgarden hinter den Anschlägen stehen.