28.01.2022

Burkina Faso: Verbranntes Dorf

AKREF/AVC/28.01.22 Wie wir berichtet haben, verschlimmert sich zusehends die Lage in Burkina Faso. Durch die Übergriffe der Islamisten ist der Norden fast Christenfrei. 1,5 Millionen Binnenvertriebene haben ihre angestammte Heimat dort verlassen und suchen Schutz anderswo, vor allem im Süden des Landes.

Es wird erwartet, dass der Militärputsch neuerdings weitere Instabilität bringt, obwohl er ja das Gegenteil bewirken sollte.

Namsiguia, in der Provinz Bam in Norden Burkina Fasos, leidet seit 2018 unter wiederholten Angriffen von Terroristen. Pastoren sind aus diesem Ort weggezogen, da sie regelmäßig bedroht wurden. Alle Bemühungen, die Sicherheitslage zu verbessern, sind gescheitert.

Am Samstag, den 15. Januar 2022 wurden in Namsiguia neun Menschen von bewaffneten Männern getötet, Läden, Felder und Häuser verbrannt. Nach Angaben der örtlichen Zeitschrift sabotierten die Angreifer zuvor die Telefonantennen. Auch andere Infrastruktur wäre beschädigt worden.

Viele Bewohner sind in das ca. 40 km entfernte Bourzanga gezogen. Dort hilft die AVC zusammen mit örtlichen Partnern Geflüchteten.

Wir beten um

> Heilung der traumatisierten Opfer der Angriffe,

> Verbesserung der Sicherheitslage,

> Mut für die Christen, ihrem Glauben treu zu bleiben.