27.09.2022

Deutschland: „10 Tage Gebet für jüdische Menschen“

Anlass sind die jüdischen Feste Rosch ha-Schana und Jom Kippur

Berlin (IDEA) – Das jüdisch-messianische Werk Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst (Berlin) und die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) rufen zur Teilnahme an der Aktion „10 Tage Gebet für jüdische Menschen“ auf. Sie findet vom 26. September bis 5. Oktober statt. Anlass sind das jüdische Neujahrsfest (Rosch ha-Schana/26. und 27. September) und der „Versöhnungstag“ Jom Kippur (4. und 5. Oktober). Dazu haben die Träger einen Gebetsleitfaden herausgegeben. Darin heißt es zur Bedeutung dieser beiden Feste: „Im Judentum besteht die Überzeugung, dass Gott an Rosch ha-Schana das Buch des Lebens öffnet und die Menschen zur Buße ruft. In der jüdischen Vorstellung beinhaltet dies den Aufruf und die Möglichkeit zur Umkehr und zur Versöhnung mit Gott und Mitmenschen. Zehn Tage später, am Ende von Jom Kippur, dem Versöhnungstag, wird das Buch des Lebens geschlossen und damit das Schicksal für das restliche Jahr besiegelt. Viele Juden sind sehr offen für geistliche Gespräche und Begegnungen mit Gott in diesen Tagen!“ In dem Leitfaden werden außerdem unterschiedliche Gruppen von Juden vorgestellt, für die man beten kann. Dazu zählen unter anderen die ultraorthodoxen und säkularen Juden, 165.000 Holocaustüberlebende und die messianischen Juden, die an Jesus als ihren Erlöser glauben. Weltweit liegt die Zahl der Juden bei rund 15 Millionen. Die meisten von ihnen leben in Israel (6,9 Millionen) und den USA (6 Millionen). In Deutschland gibt es etwa 150.000 Juden. Rund 92.000 von ihnen gehören zu Gemeinden innerhalb des Zentralrates der Juden. Hinsichtlich der Zahl der messianischen Juden in aller Welt liegen die Schätzungen zwischen 150.000 und 500.000. Weitere Kampagnen, die von der EAD unterstützt werden, sind „30 Tage Gebet für die islamische Welt“, „15 Tage Gebet für die hinduistische Welt“ sowie „15 Tage Gebet für die Welt des Buddhismus“.