27.09.2022

Kambodscha: »Kleine Herde« braucht Gebet

(AVC) Mit 2,5 Millionen Opfern war Kambodscha Schauplatz eines gewaltigen Genozids. Zu Beginn eine Befreiungsarmee, steigerte sich die Rote Khmer in einen landesweiten Blutrausch. Ein Drittel der Bevölkerung wurde ausgelöscht.
Seither sind über 40 Jahre verstrichen. Doch die Geschehnisse sind noch nicht vollständig verarbeitet. Es sind noch viele Wunden und Verletzungen in den Herzen der Menschen. Das Trauma sitzt tief, lähmt das Volk und raubt die Kraft, die Gegenwart zu meistern. AVC hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen in den christlichen Glauben hinein- und aus ihrer Hoffnungslosigkeit herauszuführen, damit sie Heilung erfahren. Denn die christliche Botschaft mit ihrem wichtigsten Element, der Vergebung, besitzt eine tiefgreifend wiederherstellende Kraft.
Bei seiner Reise ins südostasiatische Königreich traf AVC-Projektleiter Martin S. unseren Partner Ethnos Asia, der Christen vor Ort unterstützt. Gemeinsam besuchten sie eine nationale Gebetsgruppe. Noch gibt es nicht viele Christen in Kambodscha, und die wenigen fühlen sich verloren im großen Land. Bei dieser Zusammenkunft schenkte Gott den Teilnehmenden einen Eindruck, der alle tief bewegte und ermutigte: »Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.« (Lukas 12,32)

Wir beten

> dass die traumatisierte Nation durch die Kraft des Heiligen Geistes geheilt wird,
> dass immer mehr Kambodschaner dem Ruf von Jesus folgen,
> dass die Christen ihren Mut nicht verlieren, sondern unbeirrt auf Gott hoffen.