22.03.2023

Myanmar: Christlicher Verein baut seine Arbeit aus

HelpMy hilft armen Familien und unterstützt Gemeindegründungen

Bergneustadt/Yangon (IDEA) – Der in Myanmar (früher Burma) tätige christliche Verein HelpMy (Bergneustadt) hat seine Arbeit weiter ausgebaut. Das geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor. Er finanziert unter anderem acht Kindergärten, in denen die Kinder armer Familien aus den Slums der Metrople Yangon betreut werden. Außerdem unterstützt er die Gründung christlicher Gemeinden. Anfang Februar 2022 wurde die vierte Gemeinde im Umfeld der Kindergärten gegründet, so der Verein. Dafür sei vor Ort ein Gebäude gemietet und ein Pastor angestellt worden. Im Oktober 2022 hätten die Gemeinden begonnen, kostenlose Lebensmittel an arme Familien zu verteilen. „Viele Slumbewohner finden aufgrund der Nachwirkungen der Corona-Pandemie und der bedingt durch den Militärputsch verhängten Wirtschaftssanktionen kaum Arbeit, um Geld zu verdienen und ihre Familien zu versorgen“, erklärte Vorstandsmitglied Ute Fittig (Bergkamen). Alle zwei Wochen würden daher Lebensmittelpakete ausgegeben, die jeweils für vier Familienmahlzeiten reichten. Der Verein HelpMy wurde 2019 gegründet. Er übernahm die Trägerschaft für die Arbeit, die seit 2014 von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Wiedenest zusammen mit Partnern in Myanmar aufgebaut worden war. Ehrenamtlicher Vorsitzender ist der Pastoralreferent Veit Claesberg (Bergneustadt). 88 Prozent der 58 Millionen Einwohner Myanmars sind Buddhisten, sechs Prozent Christen, vier Prozent Muslime und jeweils ein Prozent Hindus und Animisten.