28.03.2023

Deutschland: Linksextreme bekennen sich zu Farbanschlägen auf Kirchen

Sie protestierten damit gegen den Münchner „Marsch für das Leben“

München (IDEA) – Eine linksextreme Gruppe hat sich zu Farbanschlägen auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen in München bekannt. Sie veröffentlichte ein anonymes Bekennerschreiben auf der linksextremen Internetseite indymedia.org. Darin heißt es, sie habe Gebäude der katholischen Piusbruderschaft und des Verbandes „Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung“ sowie die katholische Kirche „Maria vom guten Rat“ mit Lack, Farbe und Mineralien bespritzt. Die Aktionen seien eine Form des Protestes gegen den „Marsch für das Leben“, der am 25. März in München stattfand. Im Vorfeld der Lebensrechtskundgebung habe die Gruppe „die Nächte genutzt, um einigen Strukturen und Gestalten der fundamentalistischen Pro-Life-,Bewegung‘ in München und Umgebung einen Besuch abzustatten“. Deren Vertreter wollten „in ihrem antifeministischen Wahn“ die Selbstbestimmung von Frauen untergraben und sie in konservative Rollenbilder drängen. „Wir haben uns daher, voller Hass, dazu entschlossen den Kampf gegen diese Schweine dorthin zu tragen, wo sie uns nicht erwarten und die Bullen sie nicht schützen können. Ihre Gebetshäuser und Räumlichkeiten“, so das Bekennerschreiben. Die Gruppe werde ihre „dezentralen Angriffe auf die Pro-Life-Bewegung“ so lange fortsetzen, bis „der organisierte Antifeminismus zerschlagen wurde, ihre Strukturen in der Irrelevanz versunken sind und ihre Akteure das Zeitliche gesegnet haben“.