Mosambik: Vier Christen von Islamisten getötet

IIRF-D/BA/Tübingen/21.11.24 - Medien des Islamischen Staates haben berichtet, dass im Norden Mosambiks bei vier verschiedenen Vorfällen Christen getötet wurden.

Alle vier Morde ereigneten sich in den ersten beiden Novemberwochen im Distrikt Muidumbe in Cabo Delgado.

Kämpfer des Islamischen Staates Mosambik (IS-M) nahmen am Sonntag, dem 3. November, zwei „ungläubige Christen“ gefangen und schnitten ihnen die Kehle durch.

Am 7. November töteten die Islamisten einen weiteren Christen bei einem Maschinengewehrangriff. Der vierte wurde gefangen genommen und zwei Tage später getötet.

Seit Beginn des Aufstands im Jahr 2017 hat der IS-M im Norden Mosambiks Tausende Menschen getötet. Die Terrorgruppe arbeitet eng mit der Provinz Zentralafrika des Islamischen Staates (mit Sitz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo) zusammen, wobei die Aktivitäten beider Gruppen von einem Kommandozentrum des Islamischen Staates in Somalia koordiniert werden.

„Sie verfolgen ihre politischen Ziele nach einem vom Islamischen Staat vorgegebenen Drehbuch“, sagte Professor Fernando Cardoso, ein Experte für Geopolitik.

„Dem IS zufolge soll Cabo Delgado in ein Kalifat integriert werden, das entlang der gesamten Swahili-Küste errichtet werden soll.“

https://www.barnabasaid.org/de/news/four-christians-killed-by-islamists-in-northern-mozambique/