20.10.2021

Libanon: „Hilfsbundgarten“ eingeweiht

125 Jahre Christlicher Hilfsbund im Orient – 125 Olivenbäume gepflanzt


Anjar/Bad Homburg (IDEA) – Aus Anlass seines 125-jährigen Bestehens haben Freunde des Christlichen Hilfsbundes im Orient (Bad Homburg) im Libanon einen „Hilfsbundgarten“ mit 125 Olivenbäumen angelegt. Er befindet sich in Anjar, einer Kleinstadt 60 Kilometer östlich der Hauptstadt Beirut. Dort betreiben die etwa 3.000 evangelischen Armenier des Landes ein Internat und eine Schule. Mit dem Garten hätten die Armenier ihre Wertschätzung für die Arbeit des Hilfsbundes ausdrücken wollen, teilte der Projektkoordinator des Hilfsbundes, Lukas Reineck (Bad Homburg), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mit. Er erinnerte bei der Einweihung daran, dass der Olivenbaum ein Symbol von Versöhnung und Freundschaft sei. Die Besucher des Gartens sollten dran erinnert werden, dass die Freundschaft zwischen Armeniern und dem Hilfsbund seit 125 Jahren bestehe. Das Werk wurde 1896 gegründet, um den im Osmanischen Reich verfolgten Armeniern zur Seite zu stehen. Es betreibt heute Hilfsprojekte in Syrien, im Irak, im Libanon, in Armenien und Deutschland. Der Hilfsbund ist unter anderem Mitglied in der Diakonie Hessen, der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) und assoziiert mit dem Evangelischen Missionswerk (EMW). Geschäftsführer des Hilfsbundes ist Andreas Baumann (Bad Homburg).