Liebe Empfängerinnen und Empfänger unserer AKREF-Nachrichten,
Der November grüßt uns mit einem Blick nach vorne: Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 3,13 Entscheidend ist das kleine Wörtchen „aber“. Denn es sieht derzeit nicht danach aus, als dass es einen guten Ausgang mit dieser Erde und seinen Menschen gibt. Überall erleben wir Krieg, Verfolgung, Kriminalität, Unterdrückung, Naturkatastrophen und Krankheiten. Der Apostel Petrus hält dem Gottes Realität entgegen: es kommt die Zeit der Neuschöpfung und des ewigen Friedens! Schon zur Zeit der ersten Christen wurde diese Hoffnung von anderen spöttisch belächelt und auch von Glaubenden angezweifelt – eigentlich so wie heute. Petrus betont, dass Gottes Zeitrechnung eine andere ist. Und alle Tage bis das Ende dieser Welt kommt, sind Tage der Gnade und der Chance, dass noch weitere Menschen zu Gott umkehren. Deshalb können wir in allen Schwierigkeiten unserer Zeit hoffnungsvoll nach vorne blicken, weil wir einer prächtigen Zukunft entgegengehen. Diese Gewissheit stärkt alle Christen in der Verfolgung. Sie wissen, dass das ihnen zugefügte Leid immer nur ein Vorletztes ist. Am Ende aber wird Gottes Gerechtigkeit siegen. Manche ihrer Verfolger werden noch rechtzeitig Gott erkennen und zu ihm umkehren. Die anderen aber werden ein gerechtes Urteil empfangen. Das ist der Grund, warum Christen nie auf Rache sinnen müssen. Gott macht das besser und führt noch so manchen Bösen zu seiner Zeit auf den rechten Weg zu Jesus. Wir tun gut daran, unsere verfolgten Geschwister im Gebet zu begleiten und mit ihnen gemeinsam hoffnungsvoll nach vorne zu blicken. Dr. Ekkehard Graf, AKREF-Mitglied
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