Liebe Empfängerinnen und Empfänger unserer AKREF-Nachrichten,
Bibelvers im April: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete? Lukas 24,32 Auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus sind die beiden Jünger zutiefst enttäuscht, weil sich Jesus nicht als der von ihnen ersehnte Retter erwiesen hat. Doch dann begegnet ihnen Jesus, den sie zuerst nicht erkennen. Er erklärt ihnen anhand der Schriften des Alten Testaments, dass das Leiden des Messias so vorgesehen war und nun zur Erfüllung gekommen ist. Das löst in den beiden Jüngern ein brennendes Herz aus. Christenverfolgung weltweit hat sehr unterschiedliche Ausmaße, Formen und Urheber. Doch eines haben die Verfolgten fast immer gemeinsam: Sie sind Christen geworden, weil sie in Jesus etwas fanden, was ihnen zuvor fehlte. Nicht selten berichten sie davon, dass sie in persönlichen Problemen steckten. Manchmal kämpften sie mit Gewalt, Süchten, Depressionen oder unbeantworteten Lebensfragen. Die Antwort darauf fanden sie in der Botschaft von der Liebe Christi. Immer wieder berichten Verfolgte davon, dass sich Jesu Worte wie ein Feuer in ihnen anfühlte. Sie gaben ihnen zuvor ungekannte Hoffnung und Kraft. Häufig beginnen genau dann die Probleme, denn die christliche Botschaft verändert nachhaltig und gründlich – und das bleibt selten verborgen. Dass hinter dem Brennen kein kleines Feuerchen, sondern ein alles verändernder Flächenbrand steckt, zeigen die Reaktionen der Christen in Verfolgungsländern. Sie sind bereit für diese lebensverändernde Erfahrung schwere Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Doch sie erleben dabei häufig auch die Treue Gottes, der sich auch im Leid zu ihnen stellt. Das ermutigt auch uns: Gottes Wort hat seine Kraft bis zum heutigen Tag nicht verloren. Wir alle sind dazu eingeladen, das Brennen der Botschaft Jesu in uns zu spüren und Veränderung zu erleben. Erika Gitt AKREF-Mitglied
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