Liebe Empfängerinnen und Empfänger unserer AKREF-Gebetsanliegen,
Auch wenn Ostern erst am letzten Tag des Monats ist, klingt der Jubel schon jetzt in unseren Ohren: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Markus 16,6 Völlig vor den Kopf gestoßen sind die Frauen, die frühmorgens zum Grab gekommen sind. Sie wollen ihrem geliebten Meister eine letzte Ehre erweisen und haben wohlriechende Öle gekauft. Sie wollen den Leichnam salben, damit er nicht so bald zu stinken beginnt. Sie hatten auch noch überlegt, wie sie wohl den schweren Stein vom Eingang zum Grab weggewälzt bekommen. Und dann das: der Stein ist zur Seite gerollt! Ein Problem weniger, denken sie vielleicht im ersten Moment. Aber dann das wirklich Entsetzliche: ihr toter Herr ist weg! Stattdessen sitzt da einer mit einem hellen Gewand, der aussieht wie ein junger Mann. Der hat die beste aller Botschaften: Jesus lebt! Er ist vom Tod auferstanden! Aber so ganz fassen es die Frauen in dem Moment nicht. Wer will es ihnen verdenken? Fassen wir es denn, dass Jesus wirklich den Tod besiegt hat? Fassen wir es, dass uns alle unsere Schuld vergeben ist? Fassen wir es, dass Gottes Liebe stärker ist als alles Böse? Ich hoffe und wünsche, dass wir es dieses Jahr besser verstehen, was Ostern für uns bedeutet. Gerade die Christen in der Verfolgung klammern sich an diese Botschaft: Der Tod ist besiegt! Jesus ist stärker als alles Böse! Das gibt ihnen Mut, sich weiterhin diesem ewigen Herrn anzuvertrauen, auch wenn sich alles gegen sie stellt. Das gibt auch uns Mut, uns umso mehr für die bedrängten Geschwister einzusetzen: politisch, im Gebet und im Spenden. Dr. Ekkehard Graf, AKREF-Mitglied
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