27.05.2006

Schweden: Moslems fordern mehr Rechte - sonst Wahlboykott

Die Schwedische Moslem-Liga hat mit einem
Boykott der Parlamentswahlen im September durch die 250.000
Moslems gedroht, falls sie nicht mehr Rechte erhalte. Sie forderte,
dass Moslems an speziellen muslimischen Feiertagen
zwei Tage bezahlten Extraurlaub und für das Freitagsgebet zwei
Stunden Dienstbefreiung erhalten, sowie das Recht, ohne Einschränkungen
Moscheen bauen zu dürfen. Scheidungen
zwischen Moslems sollen nur dann gültig sein, wenn ein Imam
sie billige. An staatlichen Schulen sollen nur Imame Religionsunterricht
für moslemische Kinder erteilen dürfen. Der
Schwimmunterricht müsse für Mädchen und Jungen getrennt
sein. Der schwedische Integrationsminister lehnte diese
Forderungen ab.