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Aktuelle Gebetsanliegen aus dem AKREF
Auf diesen Seiten stellen wir tägliche Gebetsanliegen des Arbeitskreis für Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen der Evangelischen Allianz zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Deutschen Evangelischen Allianz können Sie weiter unten kostenlos bestellen.
Heutiges Gebetsanliegen
01. April 2023
Vietnam: Polizei unterbindet Gottesdienst mit roher Gewalt
Trotz punktueller Freiheiten sind Christen immer wieder Ziel von Verfolgung und Diskriminierung. Zum einen durfte der amerikanische Evangelist Franklin Graham mit staatlicher Genehmigung eine christliche Großveranstaltung in Ho-Chi-Minh-Stadt durchführen. Dagegen aber wurden am 19. Februar Gottesdienstbesucher, durch eine Straßenblockade der Beamten, vom Gottesdienst abgehalten. Ein Christ, der mit seinem Handy Fotos und Videos machte, wurde gewürgt und gefesselt, um den Vorfall nicht zu dokumentieren. Weitere Personen wurden geschlagen und erlitten blutige Verletzungen.
Heutiges Gebetsanliegen
02. April 2023
Nigeria: Neuer Präsident, alte Probleme
Viele Bürger hatten im Vorfeld der Wahl auf einen Wandel gehofft, denn sie hatten während der Regierungszeit der Partei APC massiv unter Korruption und wirtschaftlicher Instabilität gelitten. Es gab unter den politischen Parteien einen Konsens, dass der neue Präsident aus dem christlichen Süden kommt und sein Vizepräsident den muslimischen Norden vertritt. Da nun die APC weiterregiert, ist die Sorge der Christen groß. Sie fordern den neuen Präsidenten auf, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und das Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit für alle zu wahren.
Nigerias Christen bitten um Gebet für die Leiter der Kirchen, dass sie standhaft Jesus folgen und für die Regierung, dass sie gerecht regiert.
Heutiges Gebetsanliegen
03. April 2023
Libanon: braucht Hilfe
Die desolate wirtschaftliche Lage des Libanon droht sich weiter zu verschlechtern. Das wirkt sich vor allem auf die Menschen in den Vierteln aus, die von der massiven Explosion im Hafen von Beirut im Jahr 2020 betroffen waren. Dabei handelt es sich um ein überwiegend christliches Gebiet. Der Libanon versucht, ein Gleichgewicht zwischen seiner großen christlichen und muslimischen Bevölkerung zu wahren. Christliche Hilfsorga-nisationen beteiligen sich an den internationalen Bemühungen um den Wiederaufbau des Landes. Lasst uns beten und danken, dass Gott die Gaben multipliziert, wie in Lk.9,16
Heutiges Gebetsanliegen
04. April 2023
Ägypten: Asylforderung
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat die Bundesregierung aufgefordert, dem ägyptischen Menschenrechtsaktivisten Tamer Fahim in Deutschland Asyl zu gewähren. Der 41-Jährige engagiert sich in seiner Heimat für die Rechte von koptischen Christen. Er setzte sich besonders dafür ein, dass seit 2019 Hunderte von Islamisten entführte koptische Mädchen wieder zu ihren Familien zurückgebracht wurden. Im Juli 2022 haben Islamisten sein Haus überfallen und seinen Vater so schwer verletzt, dass er starb. Auf Fahim haben sie ein Kopfgeld ausgesetzt. Beten wir, dass Deutschland ihm und seinen Kindern Asyl gewährt.
Heutiges Gebetsanliegen
05. April 2023
Nicaragua: Verfolgung
Das vom Ehepaar Ortega-Murillo diktatorisch beherrschte zentralamerikanische Land erlebt die Verfolgung von engagierten Christen und Journalisten. Seit 2006 fungiert Ortega als Dauermachthaber von Nicaragua. Seit 2016 amtiert zusätzlich Ortegas Ehefrau Rosario Murillo als Vizepräsidentin. Sie bezeichnet sich als Esoterikerin und hat sich als Schamanin betätigt. Murillo gilt als Antreiberin einer Auslöschung allen christlichen Einflusses. Jetzt wurde die Schließung von Caritas und zwei Universitäten beschlossen, sowie öffentliche Gebete bei Prozessionen zu Ostern verboten. Engagierten Christen drohen langjährige Haftstrafen oder Ausweisung.
Heutiges Gebetsanliegen
06. April 2023
China: Gottesdienstteilnahme
In der zentralchinesischen Provinz Henan müssen sich Christen und Angehörige anderer Religionsgemeinschaften nun für die Teilnahme an Gottesdiensten und anderen religiösen Veranstaltungen online anmelden. Die Kommission für ethnische und religiöse Angelegenheiten hat dafür eine App namens „Smart Religion“ entwickelt, in der Gläubige den Gottesdienstbesuch beantragen müssen. Dazu müssen sie alle persönlichen Daten hinterlegen. Wenn eine Teilnahme an der religiösen Veranstaltung zugesagt werde, müsse der Gläubige vor Ort seine Körpertemperatur messen lassen und einen Reservierungscode vorweisen.
Heutiges Gebetsanliegen
07. April 2023
Deutschland: Kirchentag
Der Deutsche Evangelische Kirchentag (Fulda) hat drei Lebens-rechtsgruppen von der Teilnahme am Kirchentag vom 7.-11. Juni in Nürnberg ausgeschlossen: ALfA, KALEB und „Lebensrecht für alle“. Die drei Gruppen wollten – wie bei früheren Kirchentagen – jeweils mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ ihre Arbeit vorstellen. Die Ablehnung erfolgte „aufgrund ihres Verhaltens bei vergangenen Kirchen-tagen“ - ohne dass dazu Gespräche mit den betroffenen Organisationen stattgefunden hätten. Schade. „Weißes Kreuz“, „donum vitae“ und „Perle“ werden in Nürnberg mit einem Stand vertreten sein.
Heutiges Gebetsanliegen
08. April 2023
Nigeria: Pastor ermordet
Militante islamistische Fulani-Hirten werden verdächtigt, am 4. März einen Anschlag in der Gemeinde Ganawuri im Bezirk Riyom verübt zu haben, bei dem Pastor Musa Hyok und seine beiden Söhne im Bundesstaat Plateau getötet wurden.
Bitten Sie Gott um Beistand für die Frau des Pastors, die unverletzt dem bewaffneten Angriff entkam.
Heutiges Gebetsanliegen
09. April 2023
Großbritannien: Zensurzonen
Das britische Parlament hat die Einführung von „Zensurzonen“ um Abtreibungseinrichtungen beschlossen. Nach dem neuen Gesetz ist in der Umgebung von Abtreibungskliniken und -beratungsstellen künftig jede Form von „Beeinflussung“ verboten. Bei der Abstimmung am 7. März wurde ein Änderungsantrag abgelehnt, wonach stille Gebete und einvernehmliche Gespräche von der Regelung ausgenommen sein sollten. Das Verbot gilt für die Landesteile England und Wales. Bei einem Verstoß drohen Geldstrafen. Die Abtreibungsgegnerin Isabel Vaughan-Spruce wurde am 6. März in Birmingham erneut wegen eines stillen Gebets in der Nähe einer Abtreibungsklinik verhaftet.
