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Gebetsanliegen
des Arbeitskreises Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF)
Hier stellen wir tägliche Gebetsanliegen AKREF zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Evangelischen Allianz können Sie hier (bitte nach unten scrollen) kostenlos bestellen.
Aktuelle AKREF-Gebetsanliegen
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(pdf ǀ 102 KB)Heutiges Gebetsanliegen
03. Dezember 2024
Mosambik: Vier Christen von Islamisten getötet
Medien des IS haben berichtet, dass in der ersten Novemberwoche im Norden Mosambiks, in Cabo Delgado, vier Christen getötet wurden. Kämpfer des IS Mosambik nahmen am 3. November, zwei „ungläubige Christen“ gefangen und schnitten ihnen die Kehlen durch. Am 7. November töteten die Islamisten einen weiteren Christen bei einem Maschinengewehr-angriff. Der vierte wurde gefangen genommen und zwei Tage später getötet. Dem IS zufolge soll Cabo Delgado in ein entlang der Swahili-Küste zu errichtendes Kalifat integriert werden.
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04. Dezember 2024
Myanmar: Kirche bombardiert
Das Militär von Myanmar (Tatmadaw) bombardierte am 15. November eine Kirche nahe der Grenze zu China. Neun Menschen, darunter sieben Kinder, wurden getötet. Elf Menschen wurden verletzt, sieben davon schwer. Die Bombe traf die Kirche im Dorf Konlaw neben einem Vertriebenen-Lager. Angriffe auf das Volk der Kachin und andere mehrheitlich christliche ethnische Gruppen haben seit der Machtergreifung der Tatmadaw im Februar 2021 zugenommen.
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05. Dezember 2024
Deutschland: Streit um Gemeindehaus
Die Bauaufsicht der Gemeinde Wedemark bei Hannover hat am 15. November das Gemeindehaus der BEG Hannover in Mellendorf versiegelt. Zur Begründung erklärte sie, die Baugenehmigung sei noch nicht rechtswirksam, da die BEG gegen einige Teile der Genehmigung Widerspruch eingelegt habe. Die Gemeinde hat rechtliche Schritte unternommen und ist an die Öffentlichkeit gegangen. Derzeit müssen die Veranstal-tungen in einem Zelt neben dem Gemeindehaus stattfinden.
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06. Dezember 2024
Brasilien: Erfreuliche Nachrichten
Berichten aus Brasilien zufolge vollzieht sich im Amazonasgebiet ein geistlicher Wandel. Die Gemeinden entlang der komplexen Wasserwege des Flusses erleben eine nie dagewesene Hinwendung zu Christus. In einer ehemals überwiegend katholischen Region reagieren die Menschen auf die Verbreitung des Evangeliums durch lokale Missionare und finden zu einem neuen Leben in Christus. Nachdem sie jahrzehntelang nur bescheidene Ergebnisse gesehen haben, erleben diese Diener Gottes jetzt Tausende von Bekehrten und Hunderte von neuen Gemeinden. Allein eine Gruppe berichtet von mehr als 14.000 neuen Gläubigen, die in diesem Jahr getauft wurden.
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07. Dezember 2024
Nigeria: Christen bitten um Hilfe
Fulani-Hirten haben am Freitag und Samstag (1.-2. November) im nigerianischen Bundesstaat Benue sechs Christen getötet, nachdem sie zwei Tage zuvor in einem nahe gelegenen Dorf 15 Christen abgeschlachtet hatten. Die Fulani-Hirten greifen fast täglich an, töten Christen nach Belieben und zünden Feuer in den Häusern und Gotteshäusern an. Auch die Ernte, die auf den Feldern angebaut war, wurde von den bewaffneten Hirten vernichtet. Der Hunger ist zu einer Epidemie geworden. Sicherheitskräfte sammeln Leichen ein, aber sie können weder Angriffe verhindern noch die Täter vor Gericht bringen. Lasst uns beten und flehen um Gottes Eingreifen.
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08. Dezember 2024
Kongo: Neues Wachstum
In den Regenwäldern des Kongo (DRK) liegen Hunderte von verlassenen Häusern und ganze Dörfer, deren ehemalige Bewohner zur Flucht gezwungen wurden. Die ADF hat offen ihre Absicht bekundet, das Christentum auszurotten und in der gesamten Region islamisches Recht einzuführen. Doch christliche Führer antworten darauf, dass die junge Bevölkerung des Landes ein fruchtbarer Boden für die Verbreitung des Evangeliums ist. In einem Bergdorf, in dem militante ADF-Kämpfer Dutzende von Häusern in Brand setzten, eine Schule, eine Kirche und ein Krankenhaus zerstörten und 182 Menschen ermordeten, kehren nun die Dorfbewohner zurück, die Jahre zuvor geflohen waren. Sie haben das Kirchengebäude wieder aufgebaut, in dem Mitarbeiter Bibeln verteilten und sich um die geistlichen und emotionalen Bedürfnisse der Dorfbewohner kümmerten. Beamte kommentierten, was für einen Unterschied die Christen gemacht haben, weil sie es verstanden haben, ihren Feinden zu vergeben.
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09. Dezember 2024
Iran: Pastor Avedian freigelassen
Nach internationalem öffentlichem Aufschrei wurde der armenisch-iranische Pastor Anooshavan Avedian im September aus dem Gefängnis in Teheran entlassen. Er hatte mehr als ein Jahr seiner zehnjährigen Haftstrafe verbüßt. Bei der Verhaftung drangen 30 Beamte in sein Haus ein, wo eine Gruppe Christen betete und etwas über Jesus lernte. Avedian wurde angeklagt, „eine illegale Gruppe gegründet und geführt zu haben, mit dem Ziel, die Sicherheit des Landes durch Bildungs- und Propagandaaktivitäten zu gefährden, die im Widerspruch zur heiligen Religion des Islam stehen.
Wir danken Gott für die Freilassung des Pastors.
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10. Dezember 2024
Schweden: Einschränkungen der Religionsfreiheit
Evangelische Allianzen haben die Einschränkungen der Religionsfreiheit bemängelt. Das Land benachteilige christliche Asylsuchende und medizinisches Personal, das aus religiöser Überzeugung keine Abtreibungen durchführt. Von 619 Asylanträgen afghanischer Konvertiten wurden 70 Prozent abgelehnt, da die Konversion als „nicht echt“ eingestuft wurde.
Von der Politik werden strengere Vorschriften oder Verbote für konfessionelle Schulen erlassen.
Geplante Gesetze sollen Gebete und seelsorgerische Gespräche im Zusammenhang mit sexueller Identität verbieten, auch wenn sie auf Eigeninitiative gesucht werden.
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11. Dezember 2024
Russland: Religionsfreiheit in Gefahr
Ein neuer Gesetzesentwurf zielt darauf ab, religiöse Versammlungen außerhalb offiziell registrierter Kirchengebäude zu unterbinden. Dies stellt eine direkte Bedrohung für viele christliche Gemeinschaften dar, besonders für kleine Gemeinden, Freikirchen und Hauskirchen.
Beten wir für die Christen um Mut und Weisheit, ihren Glauben in herausfordernden Zeiten zu leben und auch für Religionsfreiheit und Schutz für Hauskirchen.
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12. Dezember 2024
Ruanda: Gemischter Segen
In den letzten Jahren hat die Regierung des nominell christlichen Landes Gesetze erlassen, mit denen sie hofft, das Erscheinungsbild und die Funktion der Kirchen "zu verbessern". Diese Gesetze betreffen hauptsächlich zwei Themen. Zum einen geht es um die Verschärfung der Bauvorschriften in Bezug auf Aussehen, Baustandards, Lärm und Hygiene. Das andere zielt darauf ab, Predigt und Organisation zu verbessern, indem von allen Kirchenleitern eine formale theologische Qualifikation verlangt wird. Infolge dieser Auflagen mussten Hunderte von Kirchen geschlossen werden, und Zehntausende von Gläubigen können nirgendwo mehr regelmäßig Gottesdienst feiern. Verschiedene christliche Dienste innerhalb und außerhalb des Landes tun ihr Bestes, um den Anforderungen gerecht zu werden. Aber die Vorschriften haben verheerende Auswirkungen, insbesondere in den ärmeren ländlichen Regionen.
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13. Dezember 2024
Nigeria: Kämpfer tötet eigene Nichte, weil sie Christin ist
Ein schockierendes Video, das Boko Haram veröffentlichte, zeigt die Enthauptung von vier Zivilisten im Bundesstaat Borno. Zu den Getöteten gehört die junge Nichte eines Kämpfers. Er hatte sie zuvor entführt und rechtfertigte seine Beteiligung an der Tötung mit den Worten: „Wir teilen nicht den gleichen Glauben wie sie“. Im April 2014 entführten die Boko Haram 276 Mädchen aus einer weiterführenden Schule in Chibok.
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14. Dezember 2024
Ägypten: Drei Christen angegriffen
Im Dorf Ashrouba in Oberägypten wurden drei Christen, Amir, Abanoub und Hanna mit Messern und Macheten angegriffen und erlitten schwere Schnittverletzungen. Dieser Vorfall folgt einem Muster zunehmender Spannungen zwischen den christlichen und muslimischen Gemeinschaften im Dorf, die seit Jahren schwelen. Die Polizei nahm mehrere der Angreifer fest.
Die christliche Gemeinschaft ist besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder, denn alle christlichen Schüler besuchen Schulen, die weit von ihren Häusern entfernt und im mehrheitlich muslimischen Teil des Dorfes liegen.
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15. Dezember 2024
Russland: In Untersuchungshaft wegen Äußerungen gegen den Krieg
Pastor Nikolay Romanyuk von der Pfingstkirche in Balaschikha, Region Moskau, betonte in seiner Predigt, dass Gläubige „auf der Grundlage der Heiligen Schrift“ nicht in den Krieg ziehen und gegen die Ukraine kämpfen sollten. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm bis zu 6 Jahren Haft.
Ilya Vasilyev, Leiter des Moskauer Zen-Zentrums, muss sich vor Gericht verantworten wegen seinem auf Facebook geposteten Beitrag über russische Raketenangriffe auf ukrainische Städte. Ihm drohen 5 bis 10 Jahre Haft.
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