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Gebetsanliegen
des Arbeitskreises Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF)
Hier stellen wir tägliche Gebetsanliegen AKREF zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Evangelischen Allianz können Sie hier (bitte nach unten scrollen) kostenlos bestellen.
Aktuelle AKREF-Gebetsanliegen
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Heutiges Gebetsanliegen
16. November 2025
Gazastreifen: Christen in palästinensischen Gebieten vor dem Exodus?
Nach dem Ende der Kämpfe im Gazastreifen bleibt die Situation der dort verbliebenen Christen prekär. Die etwa 650 Betroffenen in Gaza und im Westjordanland haben eine unklare Zukunftsperspektive. Hunderte von ihnen harren seit Monaten in zwei Kirchen aus. Vor allem Konvertiten sind unter Druck. Nach einem Bericht von Open Doors ist zu erwarten, dass die meisten Christen den Gazastreifen verlassen. Sie rufen auf zum Gebet, denn Gaza brauche „das Salz und Licht, das von den Kirchen und den Menschen in ihnen ausgeht.“
Heutiges Gebetsanliegen
17. November 2025
Weltweit: Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen 2025
Christen aus mehr als 100 Ländern beten für verfolgte Glaubensgeschwister seit Jahren in Gemeinden und Gottesdiensten; meist am zweiten Novembersonntag. Leider herrscht bis heute in den wenigsten Ländern auf unserem Globus Religionsfreiheit. In der Mehrzahl der Länder werden Christen in der Ausübung ihres Glaubens unter Druck gesetzt, konkret benachteiligt und zum Teil massiv verfolgt.
Als Christen in Deutschland ist es unser Anliegen, für die bedrängten Geschwister in der globalen Kirche Jesu Christi im Gebet einzustehen.
Heutiges Gebetsanliegen
18. November 2025
Südkorea: Radiosendungen nach Nordkorea
Während Nordkorea das brutalste antichristliche Land der Welt ist, ist Südkorea das zweitgrößte Entsendeland für internationale christliche Missionare. Dennoch hat die US-Regierung in ihrem Bestreben, Nordkorea für sich zu gewinnen, die südkoreanische Regierung dazu bewegt, christliche Radiosendungen nach Nordkorea einzustellen. 20 % der Sender haben Wege gefunden, um weiterhin auf Sendung zu bleiben und haben sogar tägliche Sendungen mit Bibeltexten und Predigten hinzugefügt.
Wir beten um offene Ohren und Herzen für das Evangelium.
Heutiges Gebetsanliegen
19. November 2025
Deutschland: Gebet vor Abtreibungseinrichtung
Die Stadt Regensburg hat ihre Auflagen gegen Gebetsversammlungen vor einer Abtreibungseinrichtung vollständig aufgehoben. Damit sind die monatlichen Gebetswachen des katholischen Vereins „Helfer für Gottes kostbare Kinder Deutschland“ auch künftig in rund 40 Metern Entfernung zur Einrichtung erlaubt. ADF International sieht das Ergebnis als positives Signal für alle, die ihr Grundrecht auf Religionsausübung friedlich wahrnehmen wollen.
Heutiges Gebetsanliegen
20. November 2025
Mosambik: “Die Lage ist außer Kontrolle“
Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren, zerstörte Lebensgrundlagen, ständig steigende Lebensmittelpreise und Mangel an grundlegenden Dienstleistungen prägen das dramatische Szenario im Norden Mosambiks, aber auch im Rest des Landes, zu dem noch Berichte über Morde, Entführungen und sexuelle Gewalt hinzukommen. Kinder sind am stärksten betroffen und werden zwangsrekrutiert.
Seit 2017, als der islamistische Aufstand begann, gab es mehr als 6.000 Tote und 1,3 Millionen Vertriebene.
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21. November 2025
Indonesien: Muslimischer Protest gegen Kirchenbau
Hunderte von Muslimen auf der Insel Sumatra protestierten am 14. Oktober gegen den Bau der Huria Kristen Batak Protestant-Kirche in Unterbezirk Jakabaring, da die Gegend überwiegend muslimisch sei. Auch habe Erpressung in mehreren Fällen von Widerstand gegen den Bau der Kirchen eine Rolle gespielt.
Die indonesische Gesellschaft hat in den letzten Jahren einen konservativeren islamischen Charakter angenommen. Kirchen, die sich in der Evangelisation engagieren, laufen Gefahr, von islamistischen Extremistengruppen ins Visier genommen zu werden.
Heutiges Gebetsanliegen
22. November 2025
Indien: Freispruch in Zwangskonvertierungs – Prozess
Der Oberste Gerichtshof Indiens hat alle Strafverfahren gegen Christen, die fälschlicherweise der Massenbekehrung beschuldigt worden waren, aufgehoben und die Behörden scharf dafür kritisiert, dass sie das Strafrechtssystem als „Instrument zur Schikanierung unschuldiger Personen” missbraucht hätten.
Seit dem Amtsantritt von Premierminister Modi im Jahr 2014 fühlten sich hinduistische Extremisten in mehreren Teilen des Landes ermutigt, Christen anzugreifen.
Verfassungsmäßig haben sie das Recht, den Glauben zu praktizieren, zu predigen und zu verbreiten. Der Freispruch ist eine große Ermutigung für die Christen im Land.
Heutiges Gebetsanliegen
23. November 2025
Nigeria: Der Terror geht weiter. Letzte Woche:
Siebzehn Menschen wurden getötet, als mutmaßliche Islamisten christlich geprägte Gemeinden im Middle Belt angriffen.
Bewaffnete Männer überfielen das Dorf Kwi. Unter den Toten sind eine Mutter und zwei Kinder. Das Dorf grenzt an Barkin Ladi, wo vor wenigen Wochen 13 Menschen von Islamisten getötet wurden.
In Damakasuwa wurde der Gemeindevorsteher Bala Rudeh ermordet. Die Angreifer schienen es auf Bala abgesehen zu haben. Sie verachteten ihn, weil er die wiederholten Angriffe der Fulani-Milizen angeprangert hatte. Sein Tod hat alle erschüttert.
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24. November 2025
Iran: Behandlung für inhaftierte Christin
Die iranische Christin Aida Najaflou, die vom Islam zum Christentum konvertiert und im Evin-Gefängnis in Teheran inhaftiert ist, erlitt in den frühen Morgenstunden des 31. Oktober einen Wirbelsäulenbruch, nachdem sie aus ihrem Etagenbett gefallen war. Dennoch wurde sie am gleichen Tag zurück ins Gefängnis gebracht, wo sie weiterhin unter starken Schmerzen litt. Proteste anderer politischer und religiöser Gefangener in der Frauenabteilung des Evin-Gefängnisses veranlassten die Behörden, sie in ein anderes Krankenhaus zu verlegen. Die Ärzte forderten eine dringende Operation.
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25. November 2025
China: Trump-Xi-Treffen und verstärkte religiöse Verfolgung
Bei ihrem ersten Treffen seit sechs Jahren in Südkorea, führten Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping ein mit großer Aufmerksamkeit verfolgtes Gespräch über eine Vielzahl von Themen wie Handel, Zölle, Seltene Erden und Fentanyl. In den letzten Monaten wurde eine deutliche Verschärfung des Drucks auf nicht registrierte Hauskirchen, Untergrundgemein-den und andere Glaubensgemeinschaften in ganz China dokumentiert. Derzeit gibt es keine Hinweise in den öffentlichen Erklärungen der Staats- und Regierungschefs, dass das Thema Religionsfreiheit angesprochen wurde.
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26. November 2025
Finnland: Einschränkung der Redefreiheit
Die frühere finnische Innenministerin Päivi Räsänen und der lutherische Bischof Juhana Pohjola mussten am 30. Oktober vor dem Obersten Gerichtshof des Landes erneut im gegen sie laufenden Verfahren wegen „Hassrede“ aussagen. Bereits zweimal – im März 2022 und im November 2023 – waren Räsänen und Pohjola freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft legte jedoch mehrfach Revision ein. Ihr Ziel bestehe offensichtlich darin, andere Menschen einzuschüchtern. Bevor man in einen siebenjährigen Prozess für einen Beitrag in den Sozialen Medien hineingezogen werde, halte man sich lieber zurück, so das Kalkül. Deshalb werde ein Freispruch der beiden bekennenden Christen die Redefreiheit stärken.
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27. November 2025
Nigeria: Geistliche Herausforderung
Nigeria hat sich in den vergangenen Jahren für Christen zu einem der gefährlichsten Orte der Welt entwickelt. Ziel der islamistischen Gruppen ist die Islamisierung Nigerias. Der Ruf „Allahu Akbar“ sowie die gezielten Angriffe auf Kirchen verdeutlichen die religiösen Motive der Angreifer. Die Herausforderung ist im Kern eine geistliche. Deshalb ist das Gebet von so entscheidender Bedeutung. In der gemeinsamen Fürbitte, aus der auch die praktische Hilfe erwächst, liegt die größte Kraft für Nigerias verfolgte Christen. Wir rufen zu Jesus Christus, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gehört und der gesagt hat: „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun.“
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28. November 2025
Uganda: Muslim greift seine Familie an
Ein Muslim im Osten Ugandas hat diesen Monat seine Frau und seine beiden Kinder schwer geschlagen, weil sie an Christus glaubten. Kulusumu Namulondo und ihre beiden Kinder im Alter von 12 und 9 Jahren wurden drei Tage lang im Krankenhaus behandelt, weil sie durch die Schläge des 44-jährigen Soicha Zubairi verletzt worden waren. Während sie noch im Krankenhaus waren, versammelte Zubairi am 15. Oktober eine muslimische Menschenmenge und zerstörte das Kirchen-gebäude. Die Kirchenleitung hat den Vorfall bei der Polizeistation in Muguti angezeigt. Der Angriff war der jüngste von vielen Fällen von Christenverfolgung in Uganda.
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29. November 2025
Iran: Christin nach fast zwei Jahren Haft frei
Die 61-jährige iranische Christin Mina Khajavi, die vom Islam konvertiert war, wurde nach fast zwei Jahren Haft freigelassen. Im Gefängnis litt Mina unter starken Schmerzen und erhielt nur unzureichende medizinische Versorgung. Farsi sprechende Christen, die vom Islam konvertiert sind, werden nach islami-schem Recht als Abtrünnige bestraft. Dennoch wachsen diese Gemeinden. Im Gegensatz zu den historischen armenisch- und assyrischsprachigen christlichen Gemeinschaften ist es ihnen nicht gestattet, Gottesdienste abzuhalten oder frei zu beten.
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