28.05.2007

Usbekistan: Verwirrung über die Berufungsverhandlung des Pastors Schestakov

Belästigung von Christen geht weiter

Usbekistan: Verwirrung über die Berufungsverhandlung des Pastors Schestakov

Belästigung von Christen geht weiter

Wien/AKREF - 1.5.2007 - "Barnabas Fund" hat neue Nachrichten erhalten, die Pastor Dmitri
(David) Shestakov in Usbekistan betreffen. Davids Anhörung vor dem Berufungsgericht wurde für den 1. Mai anberaumt, aber andere Christen im Land waren überrascht, zu erfahren, dass er
die Berufung zurückgezogen habe. Sie vermuten, dass die Verwaltung Druck auf ihn ausgeübt
und ihn so dazu gezwungen hat, diesen unerwarteten Rückzieher zu machen. Davids
Rechtsanwalt durfte ihn trotz wiederholten Bitten nicht sehen. Man denkt jetzt, dass David rasch
seine vierjährige Freiheitsstrafe antreten muss und deswegen in ein Straflager geschickt wird.
Bitte betet, dass wirklich Gerechtigkeit in Usbekistan einkehrt. Betet, dass unser himmlischer
Vater, der über Allem ist, die Situation so verändert, dass David freigelassen wird. Betetfür
Schutz für ihn und seinen Rechtsanwalt. Betet besonders für den Frieden, der allen Verstand
übersteigt, dass Gott sowohl David als auch seine Familie damit umgibt, während sie auf
Nachrichten warten.
Der Prozess gegen Salavat Serikbaev, einen anderen Pastor in Usbekistan, begann gestern und
dauert noch an. Pastor Salavat hat keinen Rechtsanwalt und verteidigt sich selbst. Er wird der
"Aufwiegelung zu religiösem Hass", der "Anführung einer illegalen religiösen Organisation "
und der "Verteilung von Materialien zu Förderung von religiösem Extremismus" bezichtigt.
Betet, dass Salavat von Gott Weisheit dafür bekommt, wie er sich bei Gericht verteidigt soll,
und dass seine Worte ein mächtiges Zeugnis für den Herrn Jesus Christus sein werden. Betet,
dass er freigesprochen wird und wieder in sein Ministerium zurückkehren darf.
Letzten Sonntag, am 29. April 2007, wurden einige Mitglieder der Emmanuelgemeinde in
Nukus, Karakalpakstan, von der Polizei festgenommen. Die Christen wurden bedroht und zwei
von ihnen geschlagen.