16.11.2007
Deutschland: OD-Tag in Marburg über weltweite Christenverfolgung
Betroffene Christen berichten über ihr Leben inmitten von Verfolgung<br />Über 1.000 Besucher erwartet, die sich mit der verfolgten Kirche solidarisieren
Deutschland: OD-Tag in Marburg über weltweite Christenverfolgung
Betroffene Christen berichten über ihr Leben inmitten von Verfolgung
Über 1.000 Besucher erwartet, die sich mit der verfolgten Kirche solidarisieren
KELKHEIM, 07. November 2007 – Weltweit erfährt das überkonfessionelle Hilfswerk für
verfolgte Christen Open Doors eine Verschärfung der Verfolgung von Christen aufgrund ihres
Glaubens. Besonders in islamisch geprägten Ländern sind Muslime, die Christen wurden,
vonseiten ihrer Familie und islamischen Geistlichen mit dem Tode bedroht. Aus den
Palästinensergebieten, dem Irak oder Indonesien berichten Kirchenleiter von gewalttätigen
Übergriffen, Bedrohungen und Exekutionen von Christen durch radikale Muslime. Um den
rund 200 Millionen Glaubensgeschwistern in der verfolgten Kirche beizustehen und sich durch
Gebet mit ihnen zu solidarisieren und sie zu unterstützen, ist die Information über
Zusammenhänge, Ursachen und Folgen der voranschreitenden Christenverfolgung ein
wichtiger Schritt. Aus diesem Grund werden zum diesjährigen Open Doors-Tag am 17.
November 2007 in der Evangeliumshalle in Marburg Experten und verfolgte Christen den
mehr als 1.000 erwarteten Besuchern einen profunden Einblick in die Welt der leidenden
Kirche und den persönlichen Umgang mit Verfolgung geben. Unter dem Tagesmotto
„Gesendet wie Schafe unter die Wölfe“ berichtet u.a. ein langjähriger Mitarbeiter der Palästinensischen Bibelgesellschaft aus den Palästinensergebieten. Mehrmals verübten
Radikale Sprengstoffanschläge auf die Einrichtungen der Gesellschaft im Gazastreifen. Anfang
Oktober wurde ein Mitarbeiter entführt und brutal ermordet. Weitere Sprecher sind der Leiter
von Open Doors International, Johan Companjen und seine Frau Anneke (Niederlande), die
Witwen von ermordeten Christen besucht und den Frauendienst des Werkes verantwortet. Aus
Indonesien berichtet eine Betroffene von den andauernden Religionskonflikten zwischen
Muslimen und Christen. Dr. Rebekka Zakaria (West Java) saß Jahre im Gefängnis, weil sie
muslimischen Kindern mit Erlaubnis ihrer Eltern das Evangelium weitergegeben hatte. Erst vor
vier Monaten wurde sie aus dem Gefängnis entlassen. Viele ehemalige Muslime halten ihren
christlichen Glauben aus Angst verfolgt oder getötet zu werden, geheim und versammeln sich
in Untergrundgemeinden. Dr. Swart Booysen (Südafrika) ist Schulungsleiter von Open Doors
für Afrika und bereitet seit Jahren in Verfolgungsseminaren Christen, Pastoren und Leiter von
Untergrundgemeinden geistlich auf aktuelle und kommende Verfolgung vor. Die Teilnahme
am Open Doors Tag ist kostenlos. Programm und weitere Informationen finden Sie auf
www.opendoors-de.org