03.11.2025

Turkmenistan: Angst vor Extremisten

Turkmenistan liegt nördlich von Iran und Afghanistan – zwei Ländern, die von besonders aggressiven Formen des Islam geprägt sind.

(www.avc-de.org.) Die Verhältnisse in den oben genannten Nachbarstaaten gelten in Turkmenistan als abschreckendes Beispiel. So wird nicht nur in den Medien, sondern auch in den Moscheen vor der Gefahr der extremistischen Wahhabiten gewarnt. Die Bürgerinnen und Bürger sind sogar aufgefordert, Abweichler vom kulturell vertrauten Islam zu melden. Dabei wird zwischen Islamisten und Christen nicht unterschieden. Vor allem im Familienkreis sind die Folgen einer Hinwendung zu Jesus verheerend. In den vergangenen Wochen ereigneten sich in diesem Zusammenhang mehrere Angriffe auf Konvertiten. Ein junger Mann wurde wegen seiner Bekehrung zum Christentum im eigenen Elternhaus bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen. Am selben Tag wurde ein anderer vom eigenen Vater verprügelt und mit Benzin übergossen. An einem weiteren Ort erhielt eine junge Frau Hiebe, bevor sie von ihrer Mutter aus dem Haus vertrieben wurde. In der Hauptstadt Aschgabat sind die Verhältnisse etwas offener. Gemeinden dürfen entstehen und Christen sich versammeln. Trotzdem muss jeder neue Nachfolger Jesu mit dem Verlust der Arbeitsstelle rechnen.

Heute beten wir...

... für Mut und Trost der Christen, die von der Familie Ablehnung erfahren,

... für Versorgung der arbeitslosen Christen,

... für Weisheit der Gemeindeverantworlichen.