25.12.2007

Christenverfolgung: Verschärft sich die Christenverfolgung an Weihnachten?

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Christenverfolgung: Verschärft sich die Christenverfolgung an Weihnachten?



G r a n d R a p i d s (idea) - 13.12.07 – Die Verfolgung von Christen in islamisch, hinduistisch
und buddhistisch geprägten Ländern könnte sich an Weihnachten verschärfen. Das sagte der
Direktor der Kommission für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, Pfarrer
Johan Candelin (Helsinki), gegenüber dem christlichen Nachrichtendienst MNN (Grand
Rapids/US-Bundesstaat Michigan). Besonders gefährdet seien Christen in Ländern wie
Indonesien mit einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung. In der Vergangenheit seien dort
in der Weihnachtszeit immer wieder Dutzende Kirchen niedergebrannt worden. Muslimische
Extremisten störten sich daran, dass Christen in den Kirchen zusammenkommen und
Weihnachtslieder singen. Auch Christen in Indien sind nach Ansicht von Candelin bedroht. In
dem mehr als eine Milliarde Einwohner zählenden Land sei derzeit ein hinduistischer
Nationalismus auf dem Vormarsch, der besonders die Situation für Christen in abgelegenen
Dörfern verschärfe. Wie Candelin sagte, sei Weihnachten aber zugleich eine große
missionarische Chance. Wenn Muslime, Hindus oder Buddhisten Christen fragten, warum sie
Weihnachten feiern, sei dies eine Möglichkeit, die Botschaft von Jesus Christus weiterzusagen.
Nach Angaben der Weltweiten Evangelischen Allianz werden rund 200 Millionen Christen
wegen ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt.