08.05.2007
Iran: Christliche Gemeinden wachsen
L o n d o n (idea) - 28.04.07 – Im Iran wachsen die christlichen Untergrundgemeinden trotz
zunehmenden Drucks durch den islamischen Staat. Das berichtet das Hilfswerk Release
International (London), das mit den im Verborgenen lebenden Christen in Kontakt steht.
Insbesondere Frauen fühlten sich wegen der minderwertigen Behandlung im Islam zum
christlichen Glauben hingezogen.
Das Hilfswerk führt Schulungen für Gemeindeleiter durch und hilft christlichen Frauengruppen.
Christinnen würden immer selbstbewusster. Zahlen nennt Release International nicht, versichert
aber, dass die christlichen Gemeinschaften wachsen und dass sie auch im Glauben gefestigt
würden. Der Druck auf Nicht-Muslime hat sich jedoch seit dem Amtsantritt von Staatspräsident
Mahmud Ahmadinedschad im August 2005 verstärkt. Nach den strengen Religionsgesetzen
steht auf Religionswechsel – dem Abfall vom Islam – die Todesstrafe. Nach offiziellen Angaben
sind 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Muslime. Der Anteil der Christen wurde
immer mit 0,3 Prozent beziffert.