08.05.2007
Pakistan: Christliches Mädchen am Ostersonntag ist von Gang entführt und vergewaltigt
Lahore BF - 20. April2007 - Am 8. April in der Früh ging die 12-jährige Cheena Masih zu
einem Geschäft in der Nähe ihres Wohnhauses. Unterwegs wurde sie von vier Männern
attackiert, die sie bewusstlos schlugen. Die Angreifer brachten sie zu einer Firmenlagerhalle, wo
sie sie vergewaltigten, sie zwei Tage dort ließen und danach in ein Privathaus brachten.
Als Cheena´s Familie ihr Verschwinden bemerkte, gingen sie zur örtlichen Polizeistation, wo
sie aber keine Hilfe bekamen. So begannen sie selbst nach dem vermissten Mädchen zu suchen.
Am 10. April fanden sie den Namen eines der Kidnapper heraus. Cheena´s Vater und Bruder
fanden den Mann in der Fabrik, wo er arbeitete. Der Mann gestand, dass er Cheena gefangen
hielt und versprach, sie zurückzubringen. Um 21 Uhr wurde sie nach Hause gebracht und wegen
ihres kritischen Zustandes ins Spital eingeliefert.
Am nächsten Tag hat die Polizei vier Männer in dieser Fabrik verhaftet, unterdrückt aber
weiterhin den Fall und weigert sich auch, ein Protokoll darüber zu verfassen, solange sie nicht
einen medizinischen Befund von Cheena´s Zustand erhalten hat. Sie setzen sich aber auch nicht
dafür ein, dass die Familie endlich den medizinischen Befund erhält.
Schlussendlich wurde am 13. April nach Intervention einer christlichen pakistanischen
Rechtsanwaltsorganisation die ärztliche Untersuchung doch noch durchgeführt und die Polizei
versprach, den Fall zu Protokoll zu nehmen.
Das Mittel der Vergewaltigung wird von Moslems oft als Waffe zur Bestrafung und
Demütigung von Christen eingesetzt. In Ländern wie Pakistan oder Ägypten kommen leider
Fälle wie dieser sehr häufig vor.
Übersetzung AKREF/LZ