01.09.2011

Indonesien: Interreligiöse Harmonie zum Ramadanende

Jakarta  - Eid-al-Fitr, das Fest, welches das Ende des Monats Ramadan (des islamischen Fastenmonats) darstellt, wurde in Indonesien „auf friedlichen Weise, im Zeichen des Respekts für die Unterschiede und die interreligiösen Harmonie“ gefeiert, berichtet gegenüber Fidesdienst P. Ismartono Ignatius, ein indonesischer Jesuit, der sich seit Jahrzehnten für den christlich-islamischen Dialog engagiert. „

Weiter heißt es bei Fidesdienst:

In Nord-Sulawesi haben christliche Bewohner der Provinz den muslimischen Gläubigen bei den Vorbereitungen für das Fest geholfen, das in Moscheen und auf freiem Felder stattfand und dessen Umsetzung überwacht und haben so ein hohes Maß an religiöser Toleranz und den Willen, Harmonie zu konstruieren, gezeigt. Auf den Molukken, einem Gebiet, das in den letzten Jahren von einen gewaltsamen Konflikt zwischen Muslimen und Christen heimgesucht worden war, haben die christlichen Leader die Gläubigen zur Anteilnahme aufgerufen und das Fest verlief sehr friedlich. In Jayapura, Papua, haben Dutzende von jungen Menschen verschiedener christlicher Konfessionen gewacht und zusammen mit der Polizei einen Sicherheitsdienst geleistet, damit die Veranstaltungen und Feiern ohne Zwischenfälle verlaufen konnten und diese Geste wurde von den örtlichen muslimischen Leadern sehr geschätzt. In Kupang, in der Provinz Ost-Nusa Tenggara haben Tausende junger Muslime, Christen, Buddhisten und Hindus an der Parade teilgenommen, die organisiert wurde, um die Pilger des Eid Platz zu empfangen – eine Initiative, die auf multi-religiöse Weise Ausdruck der Freude der Volkes und Ausdruck des Glaubens war. Während des Festes wurde symbolisch eine Taube als Zeichen des Friedens unter den Gläubigen der verschiedenen Religionen in der Region fliegen lassen. (PA) (Fidesdienst 01/09/2011)