29.01.2018

Deutschland: "House of One“ eröffnet Pavillon

Berlin: Interreligiöses Projekt - Gebäude dient als Informations- und Veranstaltungsort

Deutschland: "House of One“ eröffnet Pavillon

Berlin: Interreligiöses Projekt - Gebäude dient als Informations- und Veranstaltungsort

Berlin (idea) – Am künftigen Standort des interreligiösen Bet- und Lehrhauses „House of One“ hat die gleichnamige Stiftung nun vorerst einen Pavillon eröffnet. Das Gebäude auf dem Petriplatz dient laut der Verwaltungsdirektorin für Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit, Kathrin Hasskamp (Berlin), als Informations- und Veranstaltungsort. Der hölzerne Bau wurde von einem Berliner Architekturbüro nahezu im Maßstab 1:1 des zukünftigen Begegnungsraumes entworfen, um ihn den Besuchern bereits erfahrbar zu machen. Er kam schon auf der „Weltausstellung Reformation“ 2017 in Wittenberg zum Einsatz. Die Konstruktion ist als Mittelpunkt eines Gartens angelegt, in dem ebenfalls die künftigen drei Sakralräume für Christen, Juden und Muslime in ihrer Grundstruktur sichtbar werden. „Mit dem Pavillon gewinnt das House of One erste Gestalt, ein Labor“, so die Mitglieder des Präsidiums der Stiftung, der evangelische Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci. Auch der Bischof der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, würdigte die Eröffnung als „einen weiteren großen Schritt“ für das Projekt. Das „House of One“ soll eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee unter einem Dach vereinen. Neben drei Sakralräumen gibt es einen zentralen Raum der Begegnung. Der Baubeginn ist für 2019 geplant. Bis dahin soll der Pavillon am Standort bleiben.