17.07.2019

Schweiz: Reformationsdenkmal beschädigt

Reformation Wall in Geneva vandalised

Das Internationale Reformationsdenkmal in Genf erinnert an die Wirkung der Reformation auf die Welt. Das große Monument mit den Darstellungen von Calvin, Farel, Beza und Knox wurde wahrscheinlich am 15. Juli 2019 beschädigt. Die Stadt lässt nach den Tätern ermitteln. Die Tatsache, dass Regenbogenfarben auf das Denkmal geworfen wurden, deutet in eine bestimmte Richtung. Der Regenbogen ist ein Symbol der LGBT-Gruppen.

Quelle: TheoBog aus Evangelical Focus
http://evangelicalfocus.com/cities/4602/Vandalism_

against_the_wall_of_the_Reformers_in_Geneva

idea schreibt dazu folgenden ausführlicheren Artikel:

Internationales Reformationsdenkmal in Genf beschmiert

Die Farbfolge ergibt einen Regenbogen

Genf (idea) – Auf das Internationale Reformationsdenkmal im schweizerischen Genf ist ein Farbanschlag verübt worden. Das berichtet das Online-Nachrichtenmagazin Evangelical Focus (Barcelona). Betroffen sind vier jeweils fünf Meter hohe Figuren der Hauptvertreter des Calvinismus: Johannes Calvin (1509–1564), William Farel (1489–1556), Theodore de Bèze (1519–1605) und John Knox (1514–1572). Laut Evangelical Focus könnten die Farben – die Farbfolge ergibt einen Regenbogen – eine Botschaft enthalten. Denn der Regenbogen gilt als Symbol der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT). Die Tat sei am 15. Juli entdeckt worden. Laut der Internetseite „LemanBleu“ (Carouge) hat die Stadt Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Das Denkmal ist bereits öfters beschmiert worden, zuletzt enthielt im März ein Graffiti die Frage: „Wo sind die Frauen?“. Calvin gilt neben Martin Luther (1483–1546) als einer der bedeutendsten Reformatoren, de Bèze war erster Rektor der Genfer Akademie, Farel gilt als Anführer der Genfer Reformation und Knox war Mitbegründer des Presbyterianischen Kirche. Der Grundstein des Denkmals wurde am 400. Geburtstag von Calvin im Jahr 1909 gelegt. 1917 wurde es fertiggestellt. Die Skulpturenwand ist rund 100 Meter lang.