16.12.2024
Bangladesch: Hort der Hoffnung
(AVC) 65 Schülerinnen und Schüler vom Vorschulalter bis zur 5. Klasse besuchen die Hope of Children School in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Fünf von ihnen sind Christen, fünf sind Hindus und der Rest Muslime. Die Schule führt keine Oberstufe, weil sie ansonsten ab der 6. Klasse den obligatorischen, benoteten Islam-Unterricht durchführen müsste.
Denn dies ist eine christliche Schule und alle Eltern und Kinder wissen das. Jeden Morgen beten die Lehrerinnen und Lehrer mit den Kindern und singen christliche Lieder. Über Gott und Jesus wird offen gesprochen. Im Schulfach »Good manner and right conduct« (Gutes Benehmen und anständiges Verhalten) werden christliche Werte vermittelt. Am Samstag wird Sonntagsschule angeboten – und 40 muslimische Mädchen und Jungen besuchen diese.
Die Familien der Kinder sind arm. Viele haben kein Geld, um ihren Kindern eine Schuluniform zu kaufen. Diese kommen dann in normalen Kleidern zur Schule, was kein Problem ist. Der Platz in den Schulräumlichkeiten ist knapp, der Unterricht findet in zwei Schichten statt.
Schulbücher gibt’s gratis von der Regierung, und damit endet schon die Unterstützung der öffentlichen Hand. Die Eltern entrichten eine geringe Schulgebühr für ihre Kinder. Kostenlos soll der Unterricht nicht angeboten werden, denn was gratis ist, hat in Bangladesch auch keinen Wert.
Doch diese Einkünfte können die Kosten des Schulbetriebs nicht decken.
Wir beten
... für die Schülerinnen und Schüler, dass sie Jesus kennenlernen,
... um Weisheit für die Lehrkräfte,
... um eine gute Wirkung der Schule für die ganze Gegend.