03.06.2024

Deutschland: Islamisten-Terror- Große Trauer um getöteten Polizisten

Christliche Polizeivereinigung: Wir beten für Betroffene, aber auch für

Mannheim (IDEA) – Mit Bestürzung und großer Trauer hat die Christliche Polizeivereinigung (CPV) auf die Ermordung eines jungen Polizisten durch einen mutmaßlichen islamistischen Attentäter reagiert. Ein 25-jähriger Afghane hatte am 31. Mai den Beamten Rouven L. von hinten mit einem Kampfmesser in Hals und Kopf gestochen. Der Polizist erlag am 2. Juni seinen schweren Verletzungen. Die Tat ereignete sich vor Beginn einer Kundgebung der islamkritischen „Bürgerbewegung Pax Europa“. Der Attentäter hatte zunächst deren Aktivisten Michael Stürzenberger mit dem Messer attackiert und ihn schwer verletzt. Der Angreifer verletzte vier weitere Personen und wurde schließlich durch den Schuss eines Polizisten außer Gefecht gesetzt. Dabei wurde auch der Täter schwer verwundet. Bei ihm soll es sich mutmaßlich um Sulaiman A. handeln, der seit 2013 in Deutschland lebt. Der CPV-Vorsitzende, Erster Kriminalhauptkommissar Holger Clas (Hamburg), sagte auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA: „Die Betroffenheit in der Bevölkerung und bei den Kollegen über diesen heimtückischen Angriff ist sehr groß. Wir beten für die Lebensgefährtin des Opfers, dessen Angehörige, für die Verletzten, für die bei dem Einsatz traumatisierten Polizisten, aber auch für den Täter, auch wenn uns Letzteres in der jetzigen Situation sehr schwerfällt. Aber Jesus hat uns geboten, auch für die Feinde zu beten.“ Clas zufolge steht die Polizei solchen Angriffen relativ ohnmächtig gegenüber. Der getötete Polizist habe eine Schutzweste getragen, aber dennoch tödliche Verletzungen erlitten. Clas: „Die Polizei kann das Problem des Islamismus nicht lösen.“ Hier sei die Politik gefragt. Auf der Facebookseite der CPV gingen bisher 196 Kommentare (Stand: 3. Juni, 17 Uhr) ein, in denen die Verfasser meist kondolieren, zum Teil aber auch kritische Fragen stellen. So äußert ein Nutzer: „Wann hört man endlich auf, die Kritiker der Einwanderungspolitik und die Islamkritiker als rechtsextrem zu titulieren? Messerangriffe gehören in Deutschland leider schon lange zum Alltag.“ Eine Kommentatorin schreibt: „Wir müssen mehr für unsere Polizei beten.“

Schröter: Nicht an solche Zustände gewöhnen

Der Anschlag löste eine Vielzahl weiterer Reaktionen aus. Die Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, Prof. Susanne Schröter, fragte auf X (vormals Twitter): „Sollen wir uns an so etwas gewöhnen? So wie an die Verherrlichung der Hamas an den Unis? Oder an den Antisemitismus in Schulen? Oder an die Bedrohung von Mädchen und Frauen im öffentlichen Raum? Oder an die Einschüchterung liberaler Muslime? Oder an Gewalt ‚im Namen der Ehre‘?“ Der Historiker und Politikexperte Andreas Rödder (Mainz) sagte gegenüber „Bild“: „Je mehr Probleme in Zusammenhang mit Migration sichtbarwerden, desto stärker wird der Zulauf zu den Parteien, die Abhilfe versprechen. Ich zweifle, dass die Parteien der Mitte verstanden haben, was sich hier zusammenbraut.“

Bilger (CDU): Gewaltbereite Islamisten haben in Deutschland nichts zu suchen

Der bekennende evangelische Christ und baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger erklärte gegenüber IDEA, der Vorfall zeige einmal mehr, dass gewaltbereite Islamisten ein Problem mit der Meinungsfreiheit hätten. „Sie müssen erkennen, dass sie mit so einer Einstellung in Deutschland nichts zu suchen haben.“ Entsprechend konsequent müssten Politik und Behörden gegenüber solchen Personen und ihren Unterstützern vorgehen.

Mannheim: „Die Stimmung ist aufgeheizt“

Der Vorsitzende des christlichen Netzwerks „Gemeinsam für Mannheim“ (ehemals Evangelische Allianz Mannheim), Ulrich Holl, berichtete auf IDEA-Anfrage, dass die Stimmung in der Stadt seit Monaten aufgeheizt sei. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 fänden regelmäßig propalästinensische Demonstrationen statt. „Inzwischen haben wir fast jeden Samstag solche Proteste.“ Mittlerweile würden sie nahezu ausschließlich von Muslimen dominiert. Die Teilnehmer kämen zudem laut Recherchen lokaler Medien nicht nur aus Mannheim, sondern auch aus der Pfalz und Südhessen. „Da spricht ja in einer Demokratie nichts dagegen. Aber die Teilnehmer treten oft sehr hasserfüllt auf.“ Der Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober werde von ihnen überhaupt nicht thematisiert. „Viele Muslime sehen nur die eine Seite und leben in ihrer eigenen Blase.“ Die Saat des Hasses, die auf diesen Demonstrationen ausgestreut worden sei, habe nun Früchte getragen.

 

Kritik an „Tagesschau“-Bericht

Das Nachrichtenportal NIUS (Berlin) kritisierte die Berichterstattung über den Anschlag in der ARD-„Tagesschau“ vom 31. Mai: „Die Ereignisse aus Mannheim kamen in der Nachrichtensendung zwar vor, aber eher als Nebengeräusch. Der Beitrag dauerte insgesamt 1 Minute und 40 Sekunden. Zum Vergleich: Die Berichterstattung über die Jugend von Sylt, die ‚Ausländer raus‘ gegrölt hatte, dauerte 2 Minuten und 12 Sekunden an.“ Die Nachricht aus Mannheim sei erst an sechster Stelle gekommen, „obwohl sie den Tag über das bestimmende Ereignis war“. Für wichtiger habe es die „Tagesschau“ gehalten, etwa über Demonstrationen für mehr Klimaschutz zu informieren. In dem Beitrag sei außerdem kein einziges Mal das Wort „islamistischer Terroranschlag“ gefallen.