07.11.2024
Weltweit: Adventisten verzeichnen größten Mitgliederzuwachs ihrer Geschichte
Die Freikirche nahm 2023 weltweit 1,46 Millionen neue Mitglieder auf
Silver Spring (IDEA) – Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist 2023 so stark gewachsen wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Das berichtet der Adventistische Pressedienst (APD/Ostfildern) unter Berufung auf die adventistische Weltkirchenleitung (Generalkonferenz/Silver Spring im US-Bundesstaat Maryland). Danach wurden weltweit insgesamt 1,46 Millionen neue Mitglieder aufgenommen. Zum 31. Dezember 2023 hatte die Freikirche damit rund 22,8 Millionen Mitglieder in 100.760 Kirchengemeinden und 74.384 Gruppen. Wie die Generalkonferenz weiter mitteilte, standen den 1,46 Millionen Neuaufnahmen aber auch rund 837.000 Austritte gegenüber. In den vergangenen rund 60 Jahren hätten die Siebenten-Tags-Adventisten weltweit insgesamt 45,1 Millionen Neumitglieder aufgenommen, aber auch rund 19,4 Millionen Mitglieder durch Austritt verloren. Das bedeute, dass „mehr als vier von zehn Kirchenmitglieder die Kirche verlassen“, erklärte der Archivar der Weltzentrale, David Trim. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wurde 1863 in den USA gegründet. Die Adventisten feiern im Unterschied zu anderen Kirchen den Sonnabend und nicht den Sonntag als Ruhetag. Sie legen viel Wert auf eine gesunde Lebensführung, sind oft Vegetarier und lehnen Alkohol, Tabak sowie andere Drogen ab. In Deutschland sind sie Gastmitglieder in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF).