20.11.2024

Österreich: „Red Wednesday“- Angestrahlte Gebäude erinnern an verfolgte Christen

In Österreich beteiligen sich 200 Institutionen, darunter das Bundeskanzleramt

siehe auch AKREF vom 14.11.24: https://akref.ead.de/akref-nachrichten/2024/november/14112024-oesterreich-setzen-sie-ein-zeichen-gegen-christenverfolgung/

München/Wien (IDEA) – Rund um den 20. November werden im Zuge der Aktion „Red Wednesday“ weltweit Hunderte Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt. Die Farbe symbolisiert das Blut der Märtyrer, die wegen ihres Glaubens umgebracht wurden. Initiator der Aktion ist das international tätige katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (München). Es will damit die Solidarität mit verfolgten Christen zum Ausdruck bringen. „Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärte der Geschäftsführer des Werkes, Florian Ripka. In Deutschland werden unter anderen die Dome in Augsburg, Paderborn und Regensburg rot erleuchtet sein. In Österreich beteiligen sich laut einem Bericht des ORF rund 200 Institutionen an dem Aktionstag, darunter auch das Bundeskanzleramt in Wien. Tobias Pechmann, Nationaldirektor von „Kirche in Not“ in Österreich, erklärte: „Dass das Menschenrecht auf Religionsfreiheit für so viele Menschen mit Füßen getreten wird, dass viele Christen ermordet werden, weil sie an Gott glauben, ist schrecklich und leidvolles Unrecht. Der ‚Red Wednesday‘ gibt ihnen eine Stimme.“

Die Aktion startete 2015: Christusstatue in Rio in Rot

Ihren Ursprung hat die „Red Wednesday“-Initiative in Brasilien. Dort ließ „Kirche in Not“ 2015 die Christusstatue in Rio de Janeiro rot beleuchten, um gegen die Christenverfolgung im Irak zu protestieren. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählten auch das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom sowie das österreichische Parlamentsgebäude.