Westafrika: Gläubige an Jihadisten verraten

(ReachAcross ) Seit vielen Jahren sind Mitarbeitende von ReachAcross in Westafrika tätig. Seit einigen Jahren nun schon kommen Muslime aus der Volksgruppe der Soninke zum Glauben an Jesus. Eine kleine Gruppe von Gläubigen, die von einem Schweizer Ehepaar begleitet wurde und immer noch wird, war der Ausgangspunkt für eine Jesus-Bewegung. Von dieser Gruppe aus ging das Evangelium in weiten Kreisen zu immer mehr Menschen. Viele (die Zahl lässt sich nicht festmachen) wurden zu Jesusnachfolgern und geben mutig den Glauben weiter. So gibt es auch in abgelegenen Dörfern gläubige Familien, die nicht mehr in die Moschee gehen. Das weckt Widerstand und Verfolgung. ­Dennoch halten die Gläubigen treu an Jesus fest und bekennen offen, dass sie die Wahrheit gefunden haben. Im letzten Jahr wurde ein ­Leiter einer Gruppe von Gläubigen in einem Dorf ermordet. Vor ­einigen Wochen nun wurden Gläubige in einem Dorf von Muslimen an Jihadisten verraten. Diese wollten sie mit Waffengewalt zwingen zum Islam zurückzu­kehren. Als sie sich weigerten Jesus zu verleugnen, wurden vor aller Augen zu gläubige junge Männer erschossen. Die 17 Familien mussten aus ihrem Dorf fliehen und kamen in einem weit entfernten Ort unter. Hier werden sie sich nun eine neue Existenz aufbauen müssen.

Beten wir:

• dass die Gläubigen in Jesus Trost und Zuversicht finden.
• für die Eltern und Angehörigen der getöteten jungen Männer.
• dass trotz Widerstand und Verfolgung die Gute Nachricht hell ­leuchten kann.