Deutschland: Linksradikale verüben Anschlag auf Freie evangelische Gemeinde

Kassel (IDEA) – Linksradikale haben einen Anschlag auf das Gebäude der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Kassel-Ost verübt. Das teilte der Pastor der Gemeinde, Christoph Staub, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mit. Die Täter schlugen mehrere Scheiben ein und sprühten den Schriftzug „218 abtreiben“ an die Wand des Gebäudes. In einem anonymen Bekennerschreiben auf der linksextremen Internetseite indymedia.org nannten sie den Einsatz der Gemeinde für das Lebensrecht ungeborener Kinder als Grund für den Anschlag. So hatte die FeG das Gemeindezentrum unter anderem für Veranstaltungen des Vereins „Treffen Christlicher Lebensrechts-Gruppen“ (TCLG) zur Verfügung gestellt. Das Gebäude war deswegen bereits in der Vergangenheit Ziel von Farbanschlägen und Blockadeaktionen geworden. Der neuerliche Anschlag solle „diesen antifeministischen Akteuren einen Teil ihrer Arbeitsgrundlage nehmen“, hieß es in dem Bekennerschreiben. Der jetzt entstandene Schaden könne noch nicht beziffert werden, sagte Staub. Fest stehe aber, dass er von der Gebäudeversicherung nicht bezahlt werde. Die Kosten müssten daher von der Freikirche selbst getragen werden und stellten in diesem Jahr eine zusätzliche Belastung dar. Die Gemeinde wolle sich aber nicht entmutigen lassen und sich auch künftig aus ihrer christlichen Überzeugung heraus für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzen.