15.01.2025
Europa: Christenverfolgung stärker anprangern!
Journalist: Till-Reimer Stoldt betonte die Bedeutung der Religionsfreiheit
Berlin (IDEA) – Die westliche Staatengemeinschaft muss die Verfolgung von Christen stärker anprangern. Das forderte der Journalist Till-Reimer Stoldt in einem Kommentar in der Zeitung „Die Welt“ (Berlin) mit Blick auf den aktuellen Bericht des überkonfessionellen Hilfswerks Open Doors. Er bedauerte, dass die zunehmende Zahl verfolgter Christen weltweit in Deutschland wenig beachtet werde. Dabei seien Autokratien sensibel gegenüber Druck aus den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Als Beispiele nannte er unter anderem China und islamistisch geprägte Länder. Stoldt hob in diesem Zusammenhang das Recht auf Mission als Menschenrecht hervor: „Wenn verfolgte Christen darum kämpfen, ihren Glauben leben zu dürfen, streiten sie nicht nur für Religionsfreiheit, sondern für Freiheit schlechthin.“ Durch ihren Einsatz schüfen Christen „Gegenwelten“ zur staatlichen Propaganda totalitärer Regime, in denen oppositionelles Denken gedeihe. Es sei kein Zufall, „dass in Irans Frauenrechtsbewegung auffällig oft konvertierte Christinnen streiten“.