17.01.2025

Malaysia: Druck auf Studenten, zum Islam zu konvertieren

International Christian Concern - In jüngster Zeit sind Berichte aufgetaucht, wonach die malaysische Regierung in Zusammenarbeit mit der islamischen Institution JAKIM Versuche unternimmt, nicht-muslimische Studenten während der Orientierungsveranstaltungen an den Universitäten zum Übertritt zum Islam zu zwingen. 

Diese Vorwürfe geben Anlass zu ernsten Bedenken hinsichtlich der Religionsfreiheit, der Nötigung und des Rechts des Einzelnen, eine informierte Entscheidung über seinen Glauben zu treffen. 

Mehreren Quellen zufolge werden nicht-muslimische Studenten einer Reihe von Bemühungen ausgesetzt, um sie zum Übertritt zu bewegen. Dazu gehören:

Religiöse Indoktrination: Die Schüler werden intensiven religiösen Lehren und Propaganda ausgesetzt, die die Vorzüge des Islam und die Nachteile anderer Glaubensrichtungen propagieren.

Sozialer Druck: Den Schülern wird das Gefühl vermittelt, isoliert oder ausgeschlossen zu sein, wenn sie kein Interesse an einer Konversion bekunden. Ihnen werden soziale oder akademische Vorteile angeboten, wenn sie konvertieren.

Drohungen oder Einschüchterung: In einigen Fällen werden den Schülern negative Konsequenzen angedroht, z. B. akademische Nachteile oder soziale Ächtung, wenn sie sich weigern, zu konvertieren.

Einer der besorgniserregendsten Aspekte dieser Vorwürfe ist die Forderung, dass konvertierte Schüler ihren neuen Glauben vor ihren Familien geheim halten müssen. Diese Praxis ist in Malaysia illegal, da Zwangsbekehrungen ohne elterliche Zustimmung verboten sind. Indem sie ihre Konversion verheimlichen, verweigern die Schüler ihren Familien unwissentlich die Möglichkeit, sie zu unterstützen, zu beraten oder sogar Einwände gegen ihre Entscheidung zu erheben.

 

 

Quelle: International Christian Concern; www.persecution.org

Aus dem Englischen übersetzt und überarbeitet von AKREF