27.01.2025
Russland: Gemeindegründung unter Extrembedingungen
(AVC) Auf fast allen Kontinenten bauen und gründen wir Gemeinden. In manchen Ländern ist das besonders herausfordernd. Zum Beispiel in Russland. In Sibirien müssen große Wegstrecken zurücklegt werden, häufig gibt es keine Straßen und die eisige Kälte bis unter 60 ° C ist eine tödliche Gefahr. Unser Mitarbeiter Andreas Berglesow nimmt das alles auf sich, weil sein Herz dafür brennt, dass jeder Mensch die Chance bekommt, die Gute Nachricht zu hören. Dafür war er bei seinem letzten Einsatz über 25 000 Kilometer in der unwirtlichen Tundra unterwegs. Die Distanz zwischen zwei Dörfern kann locker 600 oder mehr Kilometer betragen. Umso enttäuschender, wenn man einen Ort erreicht und die gesamte Bevölkerung - bis hin zum Säugling – betrunken ist. Babys wird schon Alkohol verabreicht, damit sie ruhig sind.
Das Team wartete ab, und nach einiger Zeit konnten sie mit den Menschen sprechen. Auch wenn sich noch keine Gemeinde gegründet hat, sind wir sicher, dass das Wort Gottes nicht leer zurückkommen wird. In Russland sind viele der Pastoren, die unsere neu gegründeten Gemeinden betreuen ehemalige Alkohol- oder Drogenabhängige. Wir wissen, dass Süchte im Namen von Jesus gebrochen werden können.
Bald startet Andreas wieder zu einem Einsatz zum Polarkreis. Die Reise wird zwei Monate dauern und ist mit vielen Gefahren verbunden. Wir begleiten ihn im Gebet.
Wir beten,
...dass die Macht von Alkohol und Drogen in Sibirien gebrochen wird,
...für Sicherheit auf der langen Reise durch Schnee und Eis,
...dass sich die Menschen in Russland Gott zuwenden.