19.03.2025

Deutschland: Pastorin erlebt übernatürliches Eingreifen Gottes

„Himmelsperlen International“: Zwei Kinder in Pakistan nach Gebet geheilt

Wetzlar/Lahore (IDEA) – Gottes übernatürliches Wirken ist auch heute noch erfahrbar. Das berichtete die Gründerin und Leiterin des christlichen Missionswerks „Himmelsperlen International“, Pastorin Margret Meier (Sulzbach/Taunus), bei einer Informationsveranstaltung in der Wetzlarer Baptistengemeinde. Sie habe bei einem Einsatz ihres Werkes im Dezember 2024 in Pakistan erlebt, wie nach Gebet ein bis dahin gelähmter Junge begonnen habe, selbstständig zu gehen. Ein zuvor stummer Junge habe angefangen zu sprechen. Meier: „Gott wirkt und handelt durch Gebet.“ Sie gründete das Hilfswerk 2017, nachdem sie 2016 nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand getreten war. Durch eine Facebook-Freundschaft zu einer Christin in Lahore in Pakistan kam sie in Kontakt mit einem Haus für Waisenkinder. Die Arbeit hat sich seither massiv ausgeweitet. Aus acht Kindern wurden inzwischen 400, die einen Kindergarten und eine Schule besuchen. Meier gründete zudem eine zweite Schule mit 235 Kindern in Karatschi. Ferner kümmert sie sich darum, dass versklavte Christen, die andernfalls ihr Leben lang Ziegelsteine produzieren müssten, freigekauft werden. Sie schilderte den Fall einer jungen Familie, die jetzt ein eigenes Einkommen durch den Kauf einer Autorikscha (Tuktuk) erwirtschaften kann. Das gesamte Projekt habe 3.200 Euro gekostet. Über 96 Prozent der 247 Millionen Einwohner Pakistans sind Muslime, etwa zwei Prozent Christen. In dem Land gibt es etwa 25 Baptisten- und Brüdergemeinden mit rund 1.250 Mitgliedern.

Auch im Libanon und Syrien aktiv

Darüber hinaus engagiert sich „Himmelsperlen“ in Syrien und im Libanon. Dort ist das Werk in der Stadt Zahlé in Zusammenarbeit mit der dortigen Baptistengemeinde aktiv. Zweimal jährlich versorgt ein Freiwilligenteam deutscher Mediziner verarmte Libanesen und syrische Flüchtlinge. In der syrischen Hauptstadt Damaskus fördert das Werk die örtliche Baptistengemeinde, die ein „Zentrum für Gesundheit und Entwicklung“ eingerichtet hat. Unterstützt wird ein Kindergarten für Waisen und Halbwaisen, es gibt Förderkurse für Schüler, Alphabetisierungsprogramme für Frauen, Trauma-Therapie, Kurse für junge Mütter und Jüngerschaftskurse. In der Stadt Suwayda konnte eine Tochtergemeinde gegründet und ein eigenes Gemeindezentrum erworben werden. Nach den Worten von Meier ist die Arbeit des Werkes überkonfessionell ausgerichtet. Der Jahresetat liegt bei 560.000 Euro.