24.11.2025

Pakistan: Die einzige Hoffnung ist Jesus

in Pakistan leben viele Afghaninnen und Afghanen, die nach der Machtübernahme der Taliban hierher geflüchtet sind. Und die es geschafft haben, nicht wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden.

(AVC) Die Probleme afghanischer Flüchtlinge, insbesondere gläubiger Christen, sind in Pakistan zahlreich. Ein Familienvater erzählt: »Jeder und jede von uns, die hier sind, hat einen Grund, um nicht nach Afghanistan zurückzukehren. Bevor die Taliban an die Macht kamen, hatten wir Berufe – wir waren Psychologinnen, Schneider, Polizisten oder Kunsthandwerkerinnen. Einige Frauen aus unserem Bekanntenkreis, die von den Taliban ihr Grundrecht auf Leben, Essen, Bildung und Schulbesuch einforderten, wurden getötet oder inhaftiert und verschwanden.

Wir konnten nach Pakistan fliehen, und dafür sind wir dankbar. Doch hier zu leben ist ebenfalls eine große Herausforderung. Unser Aufenthalt fühlt sich an, als wären wir lebendig begraben. Ständig leben wir in Angst, dass uns die Polizei entdeckt. Unsere Wohnungen sind wie Gefängnisse, wir trauen uns nicht einmal, zur Bäckerei um die Ecke zu gehen, um Brot zu kaufen. 

Für Flüchtlinge, die nach Afghanistan abgeschoben werden, ist es sehr gefährlich. Wenn die Taliban herausfinden, dass sie Christen sind, bedeutet dies ihren sicheren Tod. Dennoch wissen wir, dass in unserem Leben Gottes Wille geschehen wird. In Jesus haben wir Hoffnung und ewiges Leben – trotz aller Hürden, Kämpfe und Probleme. Wir müssen einfach immer auf Jesus schauen.«

Heute beten wir ...

... dass sich für die geflohenen Christen gute Lösungen finden lassen,

... dass sie von der Polizei nicht entdeckt und nach Afghanistan deportiert werden,

... dass sie durch alle Nöte und Gefahren an Jesus festhalten.