Burundi: Verschieden, aber herzlich

(AVC)  Burundi entwickelt sich. Mittlerweile gibt es landesweit 43 Gemeinden, die von unserem Partner gegründet wurden. Ihre Freude und gegenseitige Unterstützung ist eine große Stärke für den jungen Bund. Wir beten für Wachstum.

Vor kurzem konnten wir fünf der 43 neuen Gemeinden besuchen. Es ist sehr ermutigend zu sehen, wie diese Kirchen kontinuierlich wachsen und landesweit aktiv sind. 

Die Zusammenkünfte der Gruppen sind im Auftreten zwar ähnlich, aber haben unterschiedliche Herausforderungen mit ihren Gebäuden. Eine Gemeinde trifft sich in einer neu errichteten, gemauerten Halle ohne Fenster. Eine andere baute sich provisorisch ein Zeltdach. Unter diesem versammeln sich Burunder, welche die vergangenen 20 Jahre in Tansania gelebt haben. Sie sind damals vor dem Bürgerkrieg in Burundi geflohen und wurden nun aus Tansania ausgewiesen.

Dass die Christen auch geistlichen Raum einnehmen, zeigt sich an einer stark befahrenen Stelle auf einem Hügel. Die Anwohner sagen, dass früher hier ein Dämon sein Unwesen trieb und es in einer bestimmten Kurve immer wieder zu schweren Unfällen mit Toten kam. Seitdem die Gläubigen sich dort versammeln, habe es keinen einzigen Unfall mehr gegeben. Besonders genossen wir die Herzlichkeit der Geschwister. Die laute, schallende Musik störte uns dabei nicht, sondern erfüllte uns vielmehr mit Freude über das, was Jesus hier tut. Dabei verhalten sich die Gemeindezugehörigen nicht nur im Gottesdienst herzlich, sondern tragen diese Freude und Liebe auch weiter. Einige sind finanziell so stabil, dass sie nur noch punktuelle Unterstützung von AVC erhalten und soziale Verantwortung in ihren Dörfern übernehmen können. 

Heute beten wir...

... dass die Gemeinden ungehindert weiterwachsen können,

... dass sie die burundische Gesellschaft mit ihrer Hilfsbereitschaft und Lebensfreude anstecken,

... dass viele weitere Menschen Jesus kennenlernen und nachfolgen.

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