Gebetsanliegen

des Arbeitskreises Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF)

Hier stellen wir tägliche Gebetsanliegen AKREF zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Evangelischen Allianz können Sie hier (bitte nach unten scrollen) kostenlos bestellen.

Dr. Paul Murdoch

Redaktion

Aktuelle AKREF-Gebetsanliegen

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Heutiges Gebetsanliegen

10. September 2025

DR Kongo: Christen getötet

Kämpfer des Islamischen Staates haben sich zu der Ermordung von weiteren 36 Christen bekannt. Die Morde folgten auf das Massaker im Juli in einer Kirche in Komanda. Im August wurden durch ISCAP-Kämpfer 10 „ungläubige Christen“ getötet. Seit Weihnachten 2024 wurden mindesten 425 Christen im Nordosten der DR Kongo getötet. Der IS veröffentlichte eine Forderung an die afrikanischen Christen, die Unterwerfung unter die islamische Herrschaft zu akzeptieren.

Heutiges Gebetsanliegen

11. September 2025

Pakistan: Keine Gerechtigkeit für Christen

Zwei Jahre nach dem Pogrom gegen Christen in der pakistanischen Stadt Jaranwala (Provinz Punjab) beklagen Kirchenvertreter, dass die Täter bisher nicht zur Verantwortung gezogen wurden. Der römisch-katholische Bischof Indrias Rehmat erklärte: „Die Polizei hat ihre Pflicht nicht erfüllt. Niemand wurde bestraft oder angemessen zur Rechenschaft gezogen. Wir haben keine Hoffnung, dass die Schuldigen noch bestraft werden.“ Am 16. August 2023 hatten radikale Muslime mindestens 26 Kirchengebäude und rund 80 Häuser von Christen zerstört. Vorausgegangen war ein Vorwurf der Blasphemie gegen zwei Christen, die später freigesprochen wurden.

Heutiges Gebetsanliegen

12. September 2025

Myanmar:  “Unerschütterlicher Glaube“

„Sie haben die Mauern der Kirche zerstört, aber nicht den Glauben. Unser Glaube ist unerschütterlich, das Volk Gottes in Falam glaubt und hofft weiter. Die Gläubigen werden die Christkönigs-Kirche wieder aufbauen, alle werden ihren Beitrag leisten“, sagte Bischof Lucius Hre Kung von Hakha im burmesischen Bundesstaat Chin im Nordwesten Myanmars bei einem Besuch der Ruinen der Kirche, die im April dieses Jahres durch Luftangriffe der burmesischen Armee zerstört worden war. „Wir bleiben in diesen Moment des Leidens und der Prüfung fest im Gebet verankert. Seit 2021 wurden im Bürgerkrieg 67 Kirchen in Chin durch die Armee zerstört.

Heutiges Gebetsanliegen

13. September 2025

Mosambik: von islamistischen Übergriffen betroffen

In den letzten Wochen haben islamistische Kämpfer in acht Bezirken der Provinz Cabo Delgado Dörfer angegriffen, sich Gefechte mit mosambikanischen und ruandischen Soldaten geliefert und Straßensperren entlang der Provinzstraßen errichtet. Die Milizen haben Kontrollpunkte eingerichtet und behindern damit die humanitäre Hilfe für über 85.000 Menschen in Macomia und Muidumbe. Die Fahrer und Passagiere der angehaltenen Fahrzeuge müssen, wenn sie Christen sind, eine „Mautgebühr” von 150 bis 460 Dollar zahlen, um passieren zu können und nicht gefangen genommen zu werden.

Heutiges Gebetsanliegen

14. September 2025

Deutschland: Drangsalierung durch muslimische Gymnasiasten?

Am staatlichen Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bonn sollen radikale muslimische Jugendliche ihre Lehrer und Mitschüler terrorisieren. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf einen Lehrer der Schule. Die Schule war 2023 in die Schlagzeilen geraten, weil männliche muslimische Jugendliche Mitschülerinnen unter Druck gesetzt hatten, islamische Bekleidungsvorschriften einzuhalten. Die Leiterin des Gymnasiums, Nicole Auen, erklärte auf Anfrage, sie wolle sich „zu den teils unsäglichen sowie unwahren Unterstellungen nicht weiter äußern“. Grundsätzlich gelte, dass öffentliche Schulen weltanschaulich und religiös neutral seien.

Heutiges Gebetsanliegen

15. September 2025

Pakistan: Im Gefängnis misshandelt

Christen und andere Minderheiten sind systematischer Vorein-genommenheit ausgesetzt und werden von Gefängnispersonal und muslimischen Mitgefangenen misshandelt. Zu den am schlimmsten Behandelten und Diskriminierten gehören die, die nach den strengen „Blasphemiegesetzen“ angeklagt sind. Im Gefängnis standen sechs Teller für 100 Insassen zur Verfügung. „Unberührbare“ bekommen niedere Aufgaben wie die Reinigung von Toiletten. Nach 3 Monaten durften sie Besuch von ihren Familien empfangen, die Teller, Seife und andere Dinge mit-brachten. In der Provinz Punjab befanden sich im März 1588 Gefangene aus Minderheiten in den Justizvollzugsanstalten.

Heutiges Gebetsanliegen

16. September 2025

China: Restaurierung und Wiedereröffnung von Kirchen

Die Gemeinde in Maoming freut sich nach der Restaurierung über die Wiedereröffnung der Pfarrkirche. Bischof Su Yongda leitete die Feier: „Die Kirche ist ein Zeichen der liebevollen Gegenwart Gottes. Hier finden wir Trost und geistliche Zuflucht.“

Im Januar wurde die Pfarrei von Zhanjiang geweiht und wiedereröffnet. Die Geschichte der Diözese Beihai/Zhanjiang ist eng mit der Arbeit der französischen Missionare der MEP verbunden. Heute zählt das Bistum etwa 50.000 getaufte Katholiken. Die Gemeinde besitzt 15 religiöse Stätten, darunter Pfarreien, Kapellen und Gebetsräume.

Heutiges Gebetsanliegen

17. September 2025

Finnland: Räsänen und Pohjola erneut vor Gericht

Der Prozess gegen die frühere finnische Innenministerin Päivi Räsänen und den lutherischen Bischof Juhana Pohjola geht am 30. Oktober im Obersten Gerichtshof Finnlands in die nächste Runde. Bereits zweimal – im März 2022 und im November 2023 – waren Räsänen und Pohjola freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft legte jedoch mehrfach Revision ein. Räsänen wird „Aufstachelung gegen eine Minderheit“ vorgeworfen. In Twitter-Beitrag, Interview und kirchlicher Broschüre hat sie praktizierte Homosexualität aus biblischer Sicht als Sünde bezeichnet. Der Bischof ist angeklagt, weil er die Broschüre auf der Internetseite seiner Kirche veröffentlichte.

Heutiges Gebetsanliegen

18. September 2025

Indien: Lebenslange Haftstrafe für „Zwangsbekehrung“

Im Bundesstaat Uttarakhand wurde eine Änderung des umstrittenen Anti-Konversionsgesetzes verabschiedet, mit der die Strafe von maximal 10 Jahren auf lebenslange Haft für „Zwangsbekehrungen“ ausgeweitet wird. Es sind die strengsten Einschränkungen der Religions- und Meinungsfreiheit. Anwalt Singh berichtet „Viele Pastoren haben ihre Predigten und Beiträge in sozialen Medien von Online-Plattformen entfernt und denken darüber nach, den Bundesstaat zu verlassen. Online-Spenden an Kirchen und christliche Organisationen sind fast vollständig eingestellt worden. Ich glaube, dass unsere Rechte in Indien nun zu Ende sind.“

Heutiges Gebetsanliegen

19. September 2025

Somalia: Mutter und Baby eingesperrt

Fatuma Hassan (28) stammt aus einer königlichen Familie und lebt seit ihrer Bekehrung zu Christus unter unmenschlichen Bedingungen. Verwandte schlugen sie und schworen, dass sie die Sonne nicht zu sehen bekommt, bis sie ihren christlichen Glauben aufgebe und zum Islam zurückkehre. Seit 6. August ist sie mit ihrer Tochter in einem Zimmer eingesperrt. Fatuma hat vor ihrer Bekehrung christliche Lobpreislieder gehört. Diese hatten ihr Herz berührt. In einer Vision sah sie „Issa“ (Jesus) der zu ihr sagte: „Ich weiß, dass du durstig bist. Komm und trink von meinem Wasser“. Wir beten für Fatuma, dass sie zu ihrem christlichen Ehemann zurückkehren kann.

Heutiges Gebetsanliegen

20. September 2025

Deutschland: „Deutschland schiebt die Falschen ab“

Mit diesen Worten kritisiert der lutherische Pfarrer Martens (62) den Umgang mit konvertierten Flüchtlingen. Anlass ist die Abschiebung des Afghanen Morteza H.(26), der Ende Juli beim Verlassen des Geländes festgenommen und nach Schweden abgeschoben wurde. Martens warnte, dass ihm wegen seines Glaubenswechsels, „der sichere Tod“ drohe, sollte er von dort in seine von den Taliban kontrollierte Heimat abgeschoben werden. Martens wies den Vorwurf zurück, er würde leichtfertig Kirchenasyl gewähren. Mehr als 90 % der Anfragen lehne er ab.

Heutiges Gebetsanliegen

21. September 2025

Indien: Einschränkungen für Hauskirchen

Mehr als 200 Hauskirchen im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh sind seit August von neuen Beschränkungen für Gottesdienste in Privathäusern betroffen. Die Behörden nutzen die Klausel „im Interesse der öffentlichen Ordnung, Moral und Gesundheit”, um christliche Versammlungen zu beschränken. Ein Pastor wurde am 24. August wegen angeblichen Verstoßes gegen die Anordnungen der Polizei festgenommen. Unterdessen gehen die Angriffe religiöser Fanatiker auf Kirchen unvermindert weiter. Trotz garantierter Religionsfreiheit spiegelt diese Angelegenheit jedoch die traurige Lage im ganzen Land wider.

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