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Gebetsanliegen
des Arbeitskreises Religionsfreiheit - Menschenrechte - Verfolgte Christen (AKREF)
Hier stellen wir tägliche Gebetsanliegen AKREF zur Verfügung. Die Gebetsanliegen können Sie auch kostenlos als PDF herunterladen. Den vierzehntägigen E-Mail-Dienst der Evangelischen Allianz können Sie hier (bitte nach unten scrollen) kostenlos bestellen.
Aktuelle AKREF-Gebetsanliegen
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Heutiges Gebetsanliegen
05. Dezember 2025
Kuba: Regierung täuscht Religionsfreiheit vor
Ein kubanischer Pastor hat Christen davor gewarnt, sich von scheinbarer Religionsfreiheit in seinem Land täuschen zu lassen. Touristen erleben öffentliche Gottesdienste. Sie dienen jedoch dazu, ein Bild der freien Religionsausübung vorzugaukeln. Tatsächlich übt die sozialistische Regierung Druck auf Christen aus. Den Glauben dürfen sie in ihren Kirchen ausüben, jedoch unter ständiger Überwachung von hunderten Spitzeln. Der Regierung ist es wichtig, ein gutes Bild von Kuba zu erzeugen. Westliche Christen sollten dies nutzen, um sich für die dortigen Glaubensgeschwister öffentlich einzusetzen. Internationaler Druck sei hilfreich.
Heutiges Gebetsanliegen
06. Dezember 2025
Malaysia: Haft und Hirnwäsche
Vor kurzem wurde eine der Hauskirchen von der Polizei gestürmt. Die zwei Hauptleiter kamen in Sabah vor Gericht und wurden aufgrund der »Verbreitung von Irrlehren, Verführung und Bekehrung von Muslimen weg vom Islam« für schuldig gesprochen. Ihnen drohten sechs und zwölf Monate Gefängnis.
Beide beantragten die Umwandlung in eine Geldstrafe. Einem Hauptleiter wurde das genehmigt, der andere wartet noch auf Bescheid. Die Mitglieder der Hauskirche müssen Geldstrafen bezahlen und für ein halbes Jahr islamische Religionserziehung absolvieren.
Bitte betet, dass die Umwandlung genehmigt wird und alle Mitglieder trotz aufgezwungenem Religionsunterricht fest im Glauben bleiben.
Heutiges Gebetsanliegen
07. Dezember 2025
Israel: Ehemalige Geisel im Interview
Rom Braslavski (21) gehört zur Gruppe der 20 noch lebenden Geiseln, die am 13. Oktober freigelassen wurden. In einem Fernsehinterview erzählt er von den zwei Jahren der Angst, den Schlägen, Demütigungen und sexueller Gewalt in den Händen des Islamischen Dschihad. Auch der Verlockung, für Essen zum Islam zu konvertieren, widerstand er. “Ich wurde als Jude geboren, ich werde als Jude sterben“. Er sagte zu seinen Peinigern: „Gott sieht mich, wie ich von dir gequält werde, und dich, wie du mich quälst“. Braslavski preist den Ewigen dafür, dass er Gefangene befreit und bekundet seine Dankbarkeit für die Freiheit.
Heutiges Gebetsanliegen
08. Dezember 2025
Eritrea: Christen in jahrzehntelanger Haft
Acht Christen schmachten bereits seit 18 bis 21 Jahren in Gefängniszellen im ostafrikanischen Staat Eritrea, nur weil sie Christus nachfolgen und zum persönlichen Glauben einladen. Im Mai 2024 waren deshalb über 350 Christen inhaftiert. Eritrea erkennt nur vier Religionsgemeinschaften an: die Tewahedo-Orthodoxe Kirche, die Römisch-Katholische Kirche, evangelisch-lutherische Kirchen und den sunnitischen Islam. Christen aus verbotenen Konfessionen werden besonders ins Visier genom-men und willkürlichen Verhaftungen und langen Haftstrafen ausgesetzt, oft ohne Anklage oder Gerichtsverfahren. Lasst uns beten für unsere inhaftierten Glaubensgeschwister – und für die anerkannten Kirchen in ihrer Rolle!
Heutiges Gebetsanliegen
09. Dezember 2025
Republik Moldau: Offene Türen zur Verkündigung des Evangeliums
Licht im Osten berichtet: „Der Sommer war voller Projekte: Es gab mobile Spielplätze und Freizeiten für Kinder, Teenager, Jugendliche und Familien. Eine besondere Freude ist der Dienst an den Kindern. Ihre Herzen sind weich wie Ton, und wir können ihnen von Jesus Christus erzählen und ihr Gottesverständnis prägen. Auf den Spielplätzen und Freizeiten haben wir das Evangelium verkündet, Spiele gespielt, christliche Lieder gelernt, Wettbewerbe veranstaltet und Kinderbibeln und Bücher verschenkt. Hunderte von Kindern hörten das Evangelium und beteten mit ihren einfachen Kindergebeten.“
Heutiges Gebetsanliegen
10. Dezember 2025
Russland: Weitere Gemeinden aufgelöst
In Russland wurden bisher mindestens 10 Gemeinden des Rats der Baptistengemeinden, die prinzipiell keine staatliche Registrierung anstreben, gerichtlich aufgelöst. Sechs der zehn Gerichtsverfahren fanden in der Region Krasnodar statt. Die Gemeinden versammeln sich weiter zum Gottesdienst, obwohl die Leiter ab dem Eintritt der Rechtskraft des Gerichts-beschlusses Geldstrafen riskieren wegen „ungesetzlicher Missionstätigkeit“. Abgesehen davon können Gerichtsvollzieher die Gebäude bzw. Räumlichkeiten versiegeln, um den Gläubigen den Zutritt zu verwehren. Bisher sind nur Gemeinden des Rats der Baptistengemeinden von diesem Trend zur gerichtlichen Auflösung betroffen.
Heutiges Gebetsanliegen
11. Dezember 2025
Syrien: Freiheit nur von kurzer Dauer?
In Syrien sind Christen bislang noch nicht das Ziel von staatlicher Verfolgung, aber diese Freiheit könnte nur von kurzer Dauer sein. Provokationen und Drohungen sind bereits jetzt häufig. So werden immer wieder Wände von Kirchen beschmiert, wo es beispielsweise heißt: „Ihr Anhänger des Kreuzes kommt auch noch dran.“ Die Rhetorik der neuen Führung wirkt zwar noch beruhigend, doch ihre islamistische Gesinnung ist mittlerweile unverkennbar. Jedoch ist Verfolgung der Normalzustand für Christen. Gebete sind in den „Prüfungen unserer Zeit“ eine große Stärke. Die Zahl der Christen in Syrien ist von 2,1 Millionen im Jahr 2011 auf 540.000 gesunken.
Heutiges Gebetsanliegen
12. Dezember 2025
Europa: Anstieg der christenfeindlichen Vorfälle
In Deutschland ist es 2024 im europäischen Vergleich zu den meisten Brandanschlägen auf Kirchen gekommen. Das geht aus dem Jahresbericht der „Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa“ hervor. 33 der 94 dokumentierten Brandstiftungen an Kirchen geschahen in Deutschland – so viele wie in keinem anderen Land. Wie schon im Vorjahr, kam es besonders in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Österreich zu den meisten dokumentierten Vorfällen gegen Christen und Kirchen. Für Deutschland bedeutet dies einen Anstieg von rund 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Heutiges Gebetsanliegen
13. Dezember 2025
DR Kongo: Mindestens 55 Christen ermordet
Mindestens 55 Christen wurden in den letzten Tagen bei einer Welle gewaltsamer Verfolgungen im Bezirk Lubero in Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) ermordet. Am 14. November wurden mindestens 28 Menschen bei einem bewaffneten Überfall auf die Stadt Byambe getötet. Unter den Todesopfern waren 17 Menschen, die in einem Gesundheits-zentrum getötet wurden, darunter vier stillende Mütter in ihren Krankenhausbetten. Am folgenden Tag berichtete ISCAP, dass „die Soldaten des Kalifats“ „Christen enthauptet und ihre Häuser niedergebrannt hatten ... Lob sei Gott!“ - Lasst uns beten für Opfer und Täter!
Heutiges Gebetsanliegen
14. Dezember 2025
Pakistan: Kapituliert vor dem Extremismus
Der katholische Präsident der Lehrervereinigung pakistanischer Minderheiten, Anjum James Paul (Samundri), hat die Kapitulation Pakistans vor dem Extremismus beklagt. Das Blasphemiegesetz werde immer wieder missbraucht und entspringt oft nicht religiöser Frömmigkeit, sondern Habgier, Rivalität und alten Feindschaften. Was einst als Gesetz zum Schutz religiöser Gefühle gedacht gewesen sei, habe sich in eine Kultur der Lynchjustiz verwandelt. Islamistische Mobs griffen Christen an, zündeten Häuser an und verbrannten sogar Kinder.
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