09.09.2003

Kolumbien: Maskierte erschießen evangelikale Gottesdienstbesucher

Drei Tote, 13 Verwundete bei brutalem Anschlag auf die Christian and Missionary Alliance-Gemeinde

Kolumbien: Maskierte erschießen evangelikale Gottesdienstbesucher

Drei Tote, 13 Verwundete bei brutalem Anschlag auf die Christian and Missionary Alliance-Gemeinde

 

8. September 2004 (Compass Direct/Offene Grenzen) – Am vergangenen Samstag stürmten maskierte Männer einen Abendgottesdienst in der Christian and Missionary Alliance-Kirche in Puerto Asis (Kolumbien) und feuerten dann mit automatischen Waffen auf die Besucher. Dabei wurden drei Gottesdienstteilnehmer getötet und dreizehn weitere verwundet. Eines der Todesopfer ist eine Frau und unter den Verletzten befinden sich zwei Kinder. Der Pastor der Gemeinde, Francisco Sevillano, blieb unverletzt. "Drei Männer mit schwarzen Kapuzen kamen schießend herein", erzählte Sevillano Reportern. "Die Menschen fingen an überall umherzurennen, ohne zu wissen, was sie tun sollten." Sprecher der kolumbianischen Armee gaben der 48. Front der Bewaffneten Revolutionsstreitkräfte Kolumbiens (FARC) Schuld an dem brutalen Angriff, Informanten in Puerto Asis sagten Compass jedoch telefonisch, es habe nicht so ausgesehen, als ob der Anschlag der Gemeinde als solcher gegolten habe, sondern eher einer einzelnen beim Gottesdienst anwesenden Person.