01.02.2007

Großbritannien: das Christliche wird verdrängt

Kreuzverbot für BA-Angestellte - Weihnachten wird umbenannt - Islamischer Parallelstaat<br />

Großbritannien: das Christliche wird verdrängt

Kreuzverbot für BA-Angestellte - Weihnachten wird umbenannt - Islamischer Parallelstaat

(ms./CSI) 29.01.2007 - Im September 2006 wurde Nadia Eweida, Ticketkontrolleurin am Flughafen Heathrow und gebürtige koptische Christin aus Ägypten, von ihrem Arbeitgeber Willie Walsh, CEO der British Airways (BA), gebeten, das Kreuz an ihrer Halskette
wegzunehmen oder zu verstecken. Das Tragen des Kreuzes entspreche nicht den Kleidervorschriften. Nadia weigerte sich, der Anordnung Folge zu leisten. Seither muss sie in einer Abteilung arbeiten, die von der Öffentlichkeit weitgehend abgeschirmt ist.
In einem Offenen Brief an das Management von British Airways solidarisierten sich bis Mitte Oktober 2006 bereits über 400 Angestellte mit Nadia Eweida. Sogar Muslime und Sikhs, die ihr
Kopftuch, bzw. ihren Turban tragen dürfen, gehörten zu den Mitunterzeichnern. Über die Haltung des Fluglinienmanagements zeigten sie sich verblüfft: Weshalb, so fragten sie, darf
denn die Christin Nadia das Zeichen ihres Glaubens, sprich das Kreuz, nicht ebenfalls tragen?

Das Kreuz als Symbol

Ein Kreuz gilt vielen heutigen Menschen nur noch als reiner Schmuckartikel. Für Christen ist es jedoch das wichtigste Symbol ihres Glaubens, eine Zusammenfassung des Evangeliums von
Jesus Christus. Gerade für die Schweiz steht das Kreuz auf der Landesfahne für den Willen der schweizer Bevölkerung, zu ihrer geschichtlich gewachsenen christlichen Identität zu stehen –
und damit zugleich zu Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Als Christen freuen wir uns, dass wir in einem Staat leben, in dem das Kreuz immer noch unverzichtbarer Ausdruck schweizerischer Identität ist. (BA hat inzwischen einen Rückzieher gemacht - Anm.d.Red.)

Weihnachten wird umbenannt

Aus angeblicher Rücksicht auf Andersgläubige haben lokale Behörden bisweilen Weihnachtsbäume auf öffentlichen Plätzen untersagt. Seit einigen Jahren heisst Weihnachten in der Stadt Birmingham nicht mehr „Christmas", sondern „Winterval". Im Jahre 2006 taufte
Südlondons lokale Verwaltung die Weihnachts-Strassenbeleuchtung in den Namen „Winterlichter" um. Damit meinte man, auf die Gefühle von Nichtchristen gebührend Rücksicht genommen zu haben.
Wer „gegen den Strom" schwimmt, hat mit erheblichem Widerspruch zu rechnen: So sorgte allein eine Ankündigung Anfang Oktober 2006 des Parlamentariers und früheren Aussenministers Jack Straw für hitzige Debatten unter den Muslimen. Straw hatte mitgeteilt,
dass er bei Sprechstunden in seinem Wahlkreis muslimische Frauen nicht empfangen wolle, die, von einem Schlitz für die Augen einmal abgesehen, gänzlich verschleiert seien.

Islamischer Parallelstaat

Hingegen bot nicht einmal die 1992 erfolgte Einberufung eines Muslimischen Parlaments als Pendant zum offiziellen Parlament in Westminster Anlass zu öffentlicher Entrüstung. Dabei waren seine Mitglieder keineswegs aus freien Wahlen hervorgegangen, sondern hatten sich selbst zu Mitgliedern ernannt. Längerfristig besteht die Gefahr, dass dieses Parlament unter seinem Vorsitzenden Dr. Ghayasuddin Siddiqui die Befugnis erhält, eigene Gesetze auf der
Basis des islamischen Rechtssystems (Scharia) zu erlassen.
Die Förderung eines solchen Parlaments ist ein klarer Versuch zur Einführung einer islamischen Parallel-Regierung. Nach muslimischem Verständnis wäre damit ein entscheidender Schritt zur
Islamisierung von ganz England getan.

www.csi-de.de/zum_glauben_stehen.php