14.04.2008

Verfolgten Christen in China eine Stimme geben

Allianz-Beauftragter Baake: Debatte nicht auf Tibet beschränken

Verfolgten Christen in China eine Stimme geben

Allianz-Beauftragter Baake: Debatte nicht auf Tibet beschränken

W e t z l a r (idea) - Christen sollten sich verstärkt für die Religionsfreiheit in China einsetzen. Dazu hat der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten), Wolfgang Baake (Wetzlar), aufgerufen, der auch als Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz von Bundestag und Bundesregierung amtiert. Baake fordert einer KEP-Pressemitteilung zufolge Christen in Deutschland auf, Mitglieder des Bundestags auf die bedrohliche Situation von Christen in der Volksrepublik hinzuweisen. Angesichts der Diskussion um Menschenrechte und die Olympischen Spiele in Peking sei es dringend nötig, nicht nur auf Tibet und den Dalai Lama zu schauen, sondern auch den um ihres Glaubens willen verfolgten und benachteiligten Christen eine Stimme zu geben, so Baake. Informationen über die Lage der Christen biete etwa der „Arbeitskreis für Religionsfreiheit – Menschenrechte – verfolgte Christen“ der Deutschen Evangelischen Allianz, das Institut für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und das Missionswerk Open Doors. Mit entsprechenden Informationen sollten sich Christen an die Volksvertreter wenden. Als besondere Ansprechpartner nannte Baake die Mitglieder der Bundestagsausschüsse für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, des Auswärtigen Ausschusses, des Sportausschusses sowie des Ausschusses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.