Indien: Gewaltwelle erzwingt Schließung von Kirche und Zentrum

AKREF/JJ - -- UTTAR PRADESH, INDIEN – Dienstag, 2. Dezember 2008 -  Eine gegen Christen eingestellte Extremistengruppe hat mit physischer Gewalt die Schließung einer Kirche und eines Zentrums von „Bridge of Hope” in Uttar Pradesh erzwungen. Der Führer der radikalen Organisation plant anstelle des Kirchengebäudes, in dem ein Missionar von Gospel for Asia dient, einen Hindutempel. 

Zentren von „Bridge of Hope”, spielen eine wichtige Rolle für von Armut betroffene Kinder, um ihnen eine bessere Zukunft zu geben. Und immer wenn die Kinder in das Zentrum kommen, hören sie von Jesu Liebe zu ihnen.

Der Führer dieser Gruppe fühlt sich berufen, Indien zurück zum Hinduismus zu führen und will Christen vor Ort zur Konvertierung zwingen. Solche “Rück-Bekehrungszeremonien” beinhalten sehr oft physische und geistige Gewalt gegen Gläubige, um sie so dazu zu bringen, sich vor den traditionellen Götzenbildern zu verneigen und Christus zu verleugnen. Sehr oft sind die so Gepeinigten vor ihrer Konversion zum Christentum nicht einmal Anhänger des Hinduismus gewesen.            Viele Jugendliche aus der Gruppe der Dalits („Unberührbaren“) werden durch die versprochene Aussicht auf ein besseres Leben in radikale Gruppen gelockt. Fälschlicherweise beschuldigen die Extremisten allerdings die Christen, genau solche Verlockungen einzusetzen, um das Christentum attraktiv zu machen! Ironischerweise werden den Jugendlichen auch Chancen versprochen, die ihnen gerade vom Kastensystem verwehrt werden, das durch ihre Religion unterstützt wird. Die Jungen werden mit den Glaubensgrundsätzen der Extremisten indoktriniert und ermutigt, religiöse Minderheiten zu verfolgen.

Leiter von GFA in Uttar Pradesh ersuchen Christen um Gebet, damit der Herr die Christen in Seiner Gnade bestärkt, in ihrem Glauben trotz aller Widrigkeiten stark zu bleiben und die Radikalen ihre Absicht, die Kirche zu einem Tempel zu machen, fallen lassen und Christen nicht weiter zwingen, ihre Religion anzunehmen.Quelle: Gospel for Asia, Übesetzung: ÖEA